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  • 01.05.2004 | Mitarbeitermotivation (Teil 1)

    Die Team-Analyse: Erforschen Sie das Potenzial jedes einzelnen Mitarbeiters!

    von Henning Vetter, C. i. C. Charisma Inhouse Coaching, Frankenberg

    Mitarbeiter entsprechend ihren Fähigkeiten zu fördern, ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für alle Dienstleister. Auch Physiotherapeuten müssen sich mit ihren Praxen oder Rehabilitationszentren immer mehr als Dienstleister verstehen. Doch es ist schwer, aus fünf oder mehr Individualisten ein schlagkräftiges Team zu bilden. "Praxisführung professionell" zeigt Ihnen Wege auf, wie Sie Ihre Mitarbeiter zu Mitunternehmern machen, eine gemeinsame Vision leben und letztlich ein Power-Team bilden.

    Dass die Grundeinstellung der Angestellten nicht immer Ihren Wünschen entspricht, hat viele Ursachen: Möglicherweise sind mehrere Mitarbeiter nur auf Honorarbasis bei Ihnen beschäftigt, vielleicht haben sie sogar noch weitere Jobs nebenher. Außerdem haben Sie es zum Teil mit wirklichen Individualisten zu tun - Ihre Kurs- oder Gruppenleiter zum Beispiel. Nicht selten befinden sich darunter auch Selbstdarsteller. Zudem kann es schnell passieren, dass Sie einige Mitarbeiter fast ganz aus den Augen verlieren, weil zum Beispiel auf Grund der langen Öffnungszeiten und der nur geringen Überschneidung der Arbeitszeiten kaum ausreichender Kontakt möglich ist.

    Der Hauptgrund für die Probleme liegt jedoch woanders. Es geht nämlich für Sie in erster Linie darum, zu erkennen, mit wem Sie es bei jedem einzelnen Mitarbeiter wirklich zu tun haben. Wie bei Ihren Patienten auch, so muss es auch innerhalb der Praxis Ziel sein, Ihre Mitarbeiter für die Praxis zu begeistern. Es geht sozusagen um eine Art "internes Marketing".

    Erforschen Sie Ihre Mitarbeiter so wie Ihre Kunden!

    Während Begriffe wie Kundenorientierung und Kundenbegeisterung täglich durch die Unternehmen geistern, werden die Mitarbeiter als "interne Kunden" schnell vergessen. Viele Praxisinhaber betreiben Marktforschung, richten Meckerkästen ein und organisieren Patientenbefragungen, um die Zielgruppe möglichst genau zu kennen. Wenn es aber um die Wünsche, Interessen und Potenziale der eigenen Mitarbeiter geht, macht sich kaum ein Unternehmer nur annähernd so viel Mühe.

    Überlegen Sie einmal, von wie vielen Ihrer Mitarbeiter Sie wirklich wissen, welche Ziele diese im Unternehmen haben. Haben Sie Ihre Angestellten wirklich entsprechend deren Wünschen und Fähigkeiten eingesetzt oder geht Ihnen das Potenzial Ihrer Mitarbeiter verloren, weil Sie sie zum Teil auf den falschen Positionen beschäftigen? Führen und fördern Sie jeden Mitarbeiter so, wie es seine Persönlichkeit erfordert? Warum funktioniert die Kommunikation untereinander nicht so wie sie sollte?

    Vielleicht werden Sie feststellen, dass Ihnen die Antworten auf diese Fragen gar nicht so leicht fallen. Denn auch wenn Sie vor zwei Jahren ein ausführliches Bewerbungsgespräch geführt haben, sogar regelmäßige Beurteilungsgespräche vornehmen und auch noch über ausgezeichnete Menschenkenntnis verfügen, so fehlt Ihnen doch ein Instrument, mit dem Sie ein wirklich authentisches Bild jedes Einzelnen zeichnen können.

    Die Verhaltensanalyse: Was, wie, warum
    Was kann der Mitarbeiter?