01.01.2006 · Fachbeitrag aus KP · Beihilfe zum Betrug
Ein Treueverhältnis im Sinne des § 266 StGB erfordert, dass der Täter zur fremdnützigen Vermögensfürsorge verpflichtet ist. Ein Wirtschaftsprüfer und Steuerberater hat jedoch eine strafrechtlich relevante Vermögensfürsorgepflicht nur auf Grund einer entsprechenden konkreten Rechtsbeziehung zu seinen Mandanten (BGH 3.8.05, 2 StR 202/05, Abruf Nr.
053173
).
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01.01.2006 · Fachbeitrag aus KP · Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG)
Obsiegen Sie in einem Klageverfahren vor dem Finanzgericht oder dem BFH, so sind Ihrem Mandanten die zur Rechtsverfolgung entstandenen notwendigen Kosten vom Beklagten zu erstatten, soweit diesem die Kosten des Verfahrens auferlegt wurden (s. KP 05, 13, 45). Anhand der folgenden Praxisbeispiele sollen die zu beachtenden Grundsätze bei der Abrechnung nach dem RVG, das seit dem 1.7.04 Gültigkeit hat, verdeutlicht werden.
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01.01.2006 · Fachbeitrag aus KP · Honorarpolitik
Nach dem StBerG ist dem Steuerberater Werbung erlaubt, soweit sie über die berufliche Tätigkeit in Form und Inhalt sachlich unterrichtet und nicht auf die Erteilung eines Auftrags im Einzelfall gerichtet ist. In der amtlichen Begründung hierzu heißt es: “Das Interesse der Steuerbürger geht insbesondere dahin zu erfahren, wo sie für ihre Steuerfragen einen Fachmann finden und was die Beratungsleistung
kostet
“ (BT Drucks. 12/6753). Der Hinweis auf die Kosten zeigt, dass Preiswerbung ...
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01.01.2006 · Fachbeitrag aus KP · Neue Fälligkeiten der Sozialabgaben
In der Dezember-Ausgabe (KP 05, 200) wurde dargestellt, welcher Mehraufwand auf Grund des neuen Beitragsentlastungsgesetzes für die Lohnbuchführung ab Januar 2006 erwartet werden muss. Der folgende Beitrag beschäftigt sich damit, wie Sie diesen Mehraufwand gegenüber Ihrem Mandanten abrechnen sollten.
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01.12.2005 · Fachbeitrag aus KP · Mandantenbefragung
Ein Händeschütteln nach der Abschlussbesprechung, ein kurzes Telefonat, ein Anschreiben: Das ist der übliche Kontakt mit dem Mandanten. Unbeantwortet bleiben dabei Fragen wie: Woher kommt der Mandant und warum gerade zu mir? Ist er mit dem Leistungsangebot zufrieden? Und wie empfindet er die Zusammenarbeit? Doch der Klärungsbedarf steigt! Das Verhältnis zwischen Steuerberater und Mandant hat sich gewandelt und wird immer mehr vom Dienstleistungsgedanken beherrscht. Durch eine Befragung ...
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01.12.2005 · Fachbeitrag aus KP · Mehrarbeit bei der Lohnbuchführung
Am 1.1.06 tritt das so genannte neue Beitragsentlastungsgesetz in Kraft. Zur „Sanierung“ der Rentenkassen sind künftig die Sozialversicherungsbeiträge in der
voraussichtlichen Höhe
spätestens am drittletzten Bankarbeitstag des Monats fällig, in dem die Leistung für das Arbeitsentgelt erbracht worden ist (Gesetz zur Änderung des Vierten und Sechsten Buches SGB und anderer Gesetze, BStBl I 05, 2269 ff., Abruf-Nr.
052119
). Die derzeitigen Fälligkeitstermine, nämlich
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01.12.2005 · Fachbeitrag aus KP · Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG)
In früheren Beiträgen (KP 05, 13, 26 und 45) wurden die Vorschriften des neuen RVG, welches seit dem 1.7.04 gilt, und die Abrechnung eines FG- bzw. BFH- Verfahrens erläutert. Daneben stellt aber auch die Ermittlung des Streitwertes viele Steuerberater vor Schwierigkeiten. Ebenso unbekannt sind meistens die Auswirkungen auf den Streitwert, wenn es zu Abtrennungen oder Verbindungen von Verfahrensgegenständen durch das Gericht bzw. Klageeinschränkungen oder Klageerweiterungen durch den ...
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01.12.2005 · Fachbeitrag aus KP · Steuerberatergebührenverordnung
In der Rechtsprechung zum Steuerberatergebührenrecht hat sich in den letzten Jahren zunehmend der vom Anwaltsgebührenrecht hervorgebrachte Begriff der
Mittelgebühr
durchgesetzt. Das OLG Düsseldorf hat jetzt entgegen seiner bisherigen Rechtsprechung entschieden, dass der Steuerberater nicht mehr schematisch von dieser Mittelgebühr ausgehen kann, sondern die Angemessenheit jeder Gebührenforderung über der Mindestgebühr nachweisen muss (OLG Düsseldorf, 8.4.05, 23 U 190/04, unter ...
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01.12.2005 · Fachbeitrag aus KP · Hinweis- und Aufklärungspflichten
Bei der Erstellung der Steuererklärung ist meist nicht falsches Handeln, sondern pflichtwidriges Unterlassen Auslöser für einen Haftungsfall. Wesentliche Fakten werden schnell übersehen oder wichtige Hinweise im Zeitdruck unterlassen. Ungefähr 30 v.H. aller Schadensfälle sowie aller Aufwendungen zur Schadensbehebung sind auf solche Pflichtverletzungen zurückzuführen. Im folgenden Beitrag soll anhand eines Praxisfalls der Umfang der Hinweis- und Aufklärungspflicht dargestellt werden.
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01.12.2005 · Fachbeitrag aus KP · Wettbewerbsrecht
Ein nachvertragliches Wettbewerbsverbot gegenüber einem ausgeschiedenen Gesellschafter einer Sozietät ist nur unter engen Grenzen zulässig. Eine Überschreitung des notwendigen Maßes kann nicht damit gerechtfertigt werden, den ehemaligen Gesellschafter auf diesem Wege zusätzlich bestrafen und für die Zukunft als Wettbewerber ausschalten zu wollen (BGH 18.7.05, II ZR 159/03, DStR 05, 1657, Abruf Nr.
052700
).
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