04.10.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
In Abkehr von seiner bisherigen Rechtsprechung hat der BFH entschieden, dass auch die erst nach dem Verkauf einer wesentlichen Beteiligung anfallenden Darlehenszinsen als nachträgliche Werbungskosten abgezogen werden können, sofern der Verkaufserlös nicht zur Tilgung des bei Anschaffung der Beteiligung aufgenommenen Darlehens ausreicht (BFH 16.3.10, VIII R 20/08).
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04.10.2010 · Fachbeitrag aus GStB · PKW-Nutzung
Das Führen eines elektronischen Fahrtenbuchs erhöht die Chance auf dessen Anerkennung im Vergleich zu einem handschriftlich geführten Fahrtenbuch deutlich. Allerdings setzt dies die Nutzung einer Software voraus, die insbesondere sicherstellt, dass alle aufgezeichneten und eingegebenen Daten nachträglich nicht mehr veränderbar sind. Sonst hat man beim Finanzamt und vor Gericht schlechte Karten.
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02.09.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Steuererklärung
Zum 1.1.09 wurde die Abgeltungsteuer eingeführt. Sie muss nun erstmals im Rahmen der steuerlichen Veranlagung berücksichtigt werden. Bedingt durch den Systemwechsel wurde die Anlage KAP völlig neu gefasst. Der Aufsatz soll als Leitfaden dienen, die neue Anlage KAP erfolgreich zu meistern und Fehler zu vermeiden. Die einzelnen Veranlagungsfälle werden systematisch besprochen, dabei wird immer auf die einschlägigen Zeilen der Anlage KAP Bezug genommen.
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02.09.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Immobilien
Die Veräußerung eines zum Privatvermögen gehörenden Grundstücks steht regelmäßig unter dem Besteuerungsvorbehalt des § 23 EStG. Bei Veräußerungen nach vorangegangener baulicher Veränderung, bei vorangegangener Nutzung zu eigenen Wohnzwecken sowie bei Entnahme- und Einlagevorgängen sollte man die steuerlichen Folgen daher immer genau im Blick haben. Denn durch vorbeugende Maßnahmen lässt sich eine Steuerpflicht hier häufig vermeiden.
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02.09.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Fallstudien zur Geschäftsführer-Versorgung
Die Pensionszusage eines Geschäftsführers wird immer dann zur echten Belastung, wenn die Anteile des Trägerunternehmens veräußert werden sollen. In den Verhandlungen wird meist sehr schnell klar: An der Übernahme der lebenslangen Verpflichtung haben die potenziellen Erwerber kein Interesse. Doch wie kann die Pensionszusage sinnvoll „entsorgt“ werden? Von der Abfindung über die Übertragung auf einen Pensionsfonds bis hin zum „Asset Deal“ gibt es die unterschiedlichsten ...
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02.09.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalgesellschaften
In GStB 10, 273 ff. haben wir ausführlich dargestellt, wie überlebenswichtig ein nachvertragliches Wettbewerbsverbot für ein kleines Unternehmen sein kann, wenn ein Gesellschafter-Geschäftsführer im Streit ausscheidet und welch hohe Anforderungen die Rechtsprechung an den Inhalt solcher Klauseln stellt. In unserem „Baukasten“ werden nun verschiedene Formulierungsmöglichkeiten dargestellt und hinsichtlich ihrer Gerichtsfestigkeit „auf Herz und Nieren“ geprüft.
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02.09.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Sperrwirkung wegen Erscheinens eines Amtsträgers
Nicht nur bei Erscheinen des Prüfers in den Wohn- und Geschäftsräumen droht die strafbefreiende Erklärung eines Steuerpflichtigen ins Leere zu laufen. Auch bei der Prüfung an Amtsstelle kann eine Sperrwirkung eintreten. Der Prüfer „erscheint“ beim Steuerpflichtigen schon dann, wenn im Finanzamt ein persönlicher Kontakt stattfindet, der nach außen erkennbar macht, dass der Amtsträger mit der Außenprüfung beginnt (BFH 9.3.10, VIII R 50/07).
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02.09.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesverfassungsgericht
Das BVerfG hat die seit 2007 verschärfte Abzugsbeschränkung beim häuslichen Arbeitszimmer als verfassungswidrig eingestuft, soweit für die betriebliche oder berufliche Tätigkeit kein anderer Arbeitsplatz zur Verfügung steht. Das BVerfG hat dem Gesetzgeber damit (nochmals) ins Stammbuch geschrieben, dass allein fiskalische Gründe eine solche Abzugsbeschränkung nicht rechtfertigen können. Der Gesetzgeber ist nun verpflichtet, auch für die Vergangenheit eine verfassungskonforme Regelung ...
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02.09.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Europäischer Gerichtshof
Der deutsche Gesetzgeber hat § 4 Nr. 9b UStG zum 6.5.06 in der Weise verschärft, dass seither nur noch die unter das Rennwett- und Lotteriegesetz fallenden Umsätze steuerfrei bleiben. Alle übrigen Glücksspielerlöse - egal, ob in öffentlichen Spielbanken oder durch private Glücksspielbetreiber erwirtschaftet - unterliegen seitdem der Umsatzsteuer. Diese von vielen als EG-rechtswidrig empfundene Einschränkung der Steuerbefreiung hat der EuGH jetzt endgültig abgesegnet (EuGH 10.6.10, ...
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