29.01.2025 · Fachbeitrag aus GStB · Umwandlungssteuerrecht
Entnahmen im Rückwirkungszeitraum sind regelmäßig eine große Herausforderung bei der praktischen Umsetzung eines Vorgangs i. S. d. § 20 UmwStG in Handelsbilanz und Steuerbilanz. Durch das JStG ist dieses Thema zudem eine „Sollbruchstelle“ für die Steuerneutralität der Umwandlungen nach § 20 UmwStG geworden.
> lesen
29.01.2025 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Wird in einer Rechnung über ein innergemeinschaftliches Dreiecksgeschäft abgerechnet, ist ausdrücklich auf das Vorliegen eines solchen Geschäftes und auf die Steuerschuldnerschaft des letzten Abnehmers hinzuweisen. Dabei sind die USt-IdNr. des Unternehmers und die des Leistungsempfängers anzugeben (§ 14a Abs. 7 UStG). Diesbezügliche Abrechnungsfehler sind nicht rückwirkend heilbar – so die eindeutige Rechtsprechung von EuGH (8.12.22, C-247/21, Luxury Trust Automobil) und BFH ...
> lesen
29.01.2025 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Seit dem 1.1.23 gilt für die Lieferung und die Installation einer PV-Anlage umsatzsteuerlich bekanntlich ein Nullsteuersatz. Voraussetzung ist, dass die Anlage nicht mehr als 30 kWp Leistung hat oder auf oder in der Nähe von Privatwohnungen, Wohnungen sowie öffentlichen oder anderen Gebäuden installiert wird, die für dem Gemeinwohl dienende Tätigkeiten genutzt werden (§ 12 Abs. 3 UStG). Was aber gilt, wenn eine Anlage vor dem 1.1.23 bestellt wurde, Anzahlungen oder Teilzahlungen ...
> lesen
29.01.2025 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Ein Leistungsempfänger, der Umsatzsteuer irrtümlich gezahlt hat, die er vom Leistenden aufgrund dessen Insolvenz nicht mehr mit Erfolg zurückfordern kann, kann die Erstattung der Umsatzsteuer nicht unmittelbar bei der deutschen Finanzverwaltung verlangen, wenn die Steuer vom Leistenden zwar an den deutschen Fiskus entrichtet wurde, diese aber eigentlich in einem anderen Mitgliedstaat entstanden ist. Eine Erstattung an den Leistungsempfänger scheidet jedenfalls dann aus, wenn die ...
> lesen
29.01.2025 · Fachbeitrag aus GStB · Werbungskosten/Betriebsausgaben
Der BFH hatte für das Verbraucherinsolvenzverfahren bereits entschieden, dass die Tätigkeitsvergütung des Insolvenzverwalters beim Insolvenzschuldner steuerlich nicht zu berücksichtigen ist (BFH 4.8.16, VI R 47/13; BFH 16.12.21, VI R 41/18). Es war aber noch die Frage offen, ob die Kosten eines Regelinsolvenzverfahrens als Werbungskosten oder Betriebsausgaben abgezogen werden können, wenn Wirtschaftsgüter verwertet werden, deren Veräußerung zu steuerpflichtigen Einkünften führt.
> lesen
28.01.2025 · Nachricht aus KP · AStW-Podcast Episode 6
In der neuen Episode des AStW-Podcasts sprechen Dietrich Loll und sein Co-Moderator Steffen Pasler erneut über aktuelle Entwicklungen im Steuer- und Wirtschaftsrecht. Dabei thematisieren sie u. a. die Änderung der Geldwäschegesetzmeldepflichtverordnung im Immobilienbereich, die Pauschbeträge für unentgeltliche Wertabgaben in 2025 und die notwendige Leitweg-ID in E-Rechnungen an Behörden. Außerdem informieren sie über die zurzeit langen Bearbeitungszeiten bei der ...
> lesen
23.01.2025 · Nachricht aus GStB · Aussetzungsinteresse
Mit Beschluss vom 29.10.24 (3 V 1270/24 Ew,F; Beschwerde zugelassen) hat das FG Münster entschieden, dass für die AdV der Grundsteuerwertfeststellung ein besonderes Aussetzungsinteresse des Steuerpflichtigen erforderlich ist, welches sich im Streitfall jedoch nicht feststellen ließ.
> lesen
23.01.2025 · Nachricht aus GStB · Organschaft
Das FG Münster (20.11.24, 9 K 1908/21 F; Rev. zugelassen) hat jüngst in einem Urteil klargestellt, dass das teilweise Abzugsverbot des § 3c Abs. 2 S. 1 EStG i. V. m. § 15 S. 1 Nr. 2 S. 2 KStG für Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Beteiligungserwerb an einer Kapitalgesellschaft auch dann gilt, wenn es sich um Zinszahlungen von der Organgesellschaft an den Organträger handelt.
> lesen
22.01.2025 · Nachricht aus GStB · Corona-Überbrückungshilfe
Nach einer Entscheidung des FG Düsseldorf (7.11.23, 13 K 570/22 E, Abruf-Nr. 238919 ; Rev. BFH VIII R 34/23) stellt die Corona-Überbrückungshilfe für Angehörige der Freien Berufe in NRW (sog. „NRW Überbrückungshilfe Plus“), die für die Monate Juni bis August 2020 ausgezahlt wurde, eine Betriebseinnahme dar. Dies gilt laut FG auch, soweit sie pauschal für Lebenshaltungskosten ausgezahlt worden ist. Eine Steuerbefreiung für die Corona-Überbrückungshilfe nach § 3 Nr. 2 Buchst. d ...
> lesen
22.01.2025 · Nachricht aus GStB · Pensionszusage
Wird eine Betriebsvereinbarung über die Dynamisierung von Altersrenten nach dem Bilanzstichtag durch Gerichtsurteil für unwirksam erklärt, ist nach Auffassung des FG Düsseldorf (15.1.24, 6 K 2351/19 K; Rev. BFH XI R 10/24) die aufgrund der Betriebsvereinbarung passivierte Pensionsrückstellung nicht zu vermindern. Das letztinstanzliche Urteil stelle einen wertbegründenden Umstand dar, der bei der Bewertung der Rückstellung nicht zu berücksichtigen ist.
> lesen