25.11.2024 · Nachricht aus ErbBstg · Geschäftswert
Landwirt L war Alleineigentümer landwirtschaftlicher Grundstücke mit einer Hofstelle. Die landwirtschaftlichen Grundstücke übertrug er im Wege vorweggenommener Erbfolge auf seinen Sohn, den Betrieb brachte er in eine GbR ein, deren Gesellschafter L, dessen Sohn und zwei weitere Landwirte sind. L übertrug zeitgleich auch seinen Gesellschaftsanteil auf seinen Sohn. Der Einheitswert des landwirtschaftlichen Grundbesitzes beträgt 46.885 EUR, der Verkehrswert rd. 3,6 Mio. EUR. Das OLG Celle ...
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25.11.2024 · Nachricht aus ErbBstg · Vorweggenommene Erbfolge
Der Nießbrauch an GmbH-Anteilen ist im Rahmen der vorweggenommenen Erbfolge eine beliebte Gestaltungsform, um den Wert der zu übertragenden Anteile zu mindern und dem Übergeber weiterhin Liquidität zukommen zu lassen. Das FG Köln (29.2.24, 7 K 95/23; Rev. BFH IX R 14/24, Abruf-Nr. 245014 ) hatte jüngst zu klären, ob Zahlungen für die Ablösung eines Vorbehaltsnießbrauchs an Gesellschaftsanteilen in Form eines Verzichts als steuerbare Einkünfte anzusehen sind – und hat dies ...
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25.11.2024 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Erbfall
Immer wieder entsteht durch einen Erbfall eine Erbengemeinschaft. Das Problem: Welchem Erben sind welche steuerlichen Begünstigungen zu gewähren – vor allem mit Blick auf eine anstehende Auseinandersetzung der Erbengemeinschaft? Die steueroptimierte Lösung schafft der Begünstigungstransfer. Denn mit diesem lassen sich steuerliche Begünstigungen auf genau den Erben transferieren, der den Vermögensgegenstand übernommen hat. Wie das funktioniert, zeigt ErbBstg.
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25.11.2024 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Schenkungsteuer
Eine der am häufigsten vorkommenden Befreiungsvorschriften bei der Schenkungsteuer dürfte wohl diejenige für übliche Gelegenheitsgeschenke i. S. d. § 13 Abs. 1 Nr. 14 ErbStG sein. Übliche Gelegenheitsgeschenke sind solche, die zu einem bestimmten Anlass gemacht werden – zur bestandenen Prüfung, zur Hochzeit oder auch zu Weihnachten. Was insoweit noch als üblich anzusehen ist, hängt vom Einzelfall ab. Hierbei sind insbesondere die Vermögensverhältnisse des Schenkers und des ...
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25.11.2024 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Der praktische Fall
Ist der Fortbestand eines bereits bei einer Kapitalgesellschaft festgestellten Gewerbeverlusts, den diese im Wege der Anwachsung von einer Personengesellschaft übernommen hatte, auch bei der Kapitalgesellschaft vom Kriterium der Unternehmensidentität abhängig? Diese Frage war sowohl in der finanzgerichtlichen Rechtsprechung als auch im Schrifttum bisher umstritten und wurde kontrovers diskutiert. Mit seinem Urteil vom 25.4.24 (III R 30/21, Abruf-Nr. 243610 ) hat der BFH diese Streitfrage ...
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25.11.2024 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Zugewinnausgleich
Unter dem Begriff „Güterstandsschaukel“ wird eine Gestaltung verstanden, bei der die Ehegatten die Zugewinngemeinschaft durch formwirksamen Ehevertrag bei Fortbestand der Ehe beenden. In diesem Fall kommt es zu einer güterrechtlichen Abwicklung der Zugewinngemeinschaft durch Berechnung der Ausgleichsforderung. Dieser Umstand ist nach Auffassung des BFH im Erbschaft- und Schenkungsteuerrecht zu beachten. Auch insolvenzrechtliche Gründe können für die Güterstandsschaukel sprechen. Denn ...
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25.11.2024 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Der praktische Fall
Um größere Vermögensverwerte steueroptimiert auf die nächste Generation zu übertragen, wird als Gestaltungsmaßnahme oft der Vorbehaltsnießbrauch gewählt. Auch wenn das Modell viele Vorteile zur Steuerersparnis bietet, sollten die Beteiligten unbedingt auf zwei elementare Risiken hingewiesen werden: Welches Risiko droht bei einem vorzeitigen Tod des Berechtigten? Und was passiert bei einem Verzicht des Berechtigten auf den Nießbrauch? Beiden Fragen wird im folgenden Musterfall auf den ...
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09.11.2024 · Nachricht aus ErbBstg · Hinweis der Redaktion
In dieser Rubrik weisen wir Sie regelmäßig auf anstehende IWW-Webinare hin. Neu im Angebot sind ab sofort zwei Webinare zu Dauerbrennern in der erbschaft- und schenkungsteuerlichen Gestaltungsberatung, nämlich Neues zu „Nießbrauch“ und „Güterstandsschaukel“. Merken Sie sich die Termine gerne schon mal vor (nähere Infos unter iww.de/webinare ).
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28.10.2024 ·
Sonderausgaben aus ErbBstg · Erbschaftsteuer und Schenkungsteuer · Nachfolgeplanung
Die Güterstandsschaukel ist ein äußerst populäres Gestaltungsmittel in der Nachfolgeplanung. Dabei ist der Anwendungsbereich der Güterstandsschaukel nicht auf die steuerliche Gestaltungsberatung beschränkt. Auch in anderen Rechtsgebieten wird auf diese Gestaltungsform immer wieder zurückgegriffen. In dieser Sonderausgabe wird das Gestaltungsmodell auf den Prüfstand gestellt und zu aktuellen Ausgestaltungsfragen Stellung genommen.
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28.10.2024 · Nachricht aus ErbBstg · Auskunftsanspruch
Ist der Pflichtteilsberechtigte nicht Erbe, so hat ihm der Erbe auf Verlangen über den Bestand des Nachlasses Auskunft zu erteilen (§ 2314 Abs. 1 BGB). Im Nachlassverzeichnis dürfen jedoch für Gegenstände von niedrigem Wert Vermögensgruppen gebildet werden, ohne dass für jeden einzelnen Gegenstand nähere Angaben notwendig sind – so das OLG Dresden in seinem Urteil vom 20.8.24 (17 U 441/24, Abruf-Nr. 243834 ).
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