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 ·  KnochenangebotGeringe Evidenz zu Nutzen von ARP-Techniken

| Für eine Versorgung mit Prothesen oder Implantaten ist es nach Zahnextraktion entscheidend, möglichst viel Alveolarknochen zu erhalten. Ein Cochrane-Review zeigte, ob der Einsatz verschiedener Knochenersatzmaterialien und Membranen einen Benefit erbrachte. |

Geringe Evidenz zu Nutzen von ARP-Techniken
( Bild:  ©DenDor - stock.adobe.com )

Cochrane-Review zu ARP

Nach Zahnextraktion kommt es im Verlauf von drei Monaten zu einem Umbau des Alveolarfortsatzes. Er verliert durchschnittlich 1,24 mm an Höhe und 3,8 mm in der Breite. Für die Insertion von Implantaten oder für ein Prothesenlager ist die Erhaltung des Alveolarknochens (alveolar ridge preservation = ARP) von entscheidender Bedeutung. Ein aktuelles Cochrane-Review hat verschiedene Techniken zur Erhaltung des Alveolarfortsatzes nach Zahnextraktion verglichen. [1]

 

Die Cochrane-Autoren berücksichtigten für ihre Analyse randomisiert-kontrollierte klinische Studien mit einer Nachbeobachtungszeit von mindestens sechs Monaten. Sie schlossen 16 solcher Studien mit 426 Erwachsenen und 524 Extraktionswunden in das Review ein.