12.03.2025 · Fachbeitrag aus CB · Ambulante Behandlung
Frage: „ In der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ist die vor- und nachstationäre Behandlung in § 115a Abs. 2 Sozialgesetzbuch (SGB) V genau geregelt. Das gilt vor allem für die fünf Tage vor Beginn der stationären Behandlung und die 14 Tage nach der stationären Behandlung. Für Privatpatienten gilt das Gesetz, soweit uns bekannt ist, nicht. Wir haben einen Privatpatienten innerhalb von fünf Tagen vor der stationären Aufnahme ambulant behandelt. Diese Behandlung diente ...
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10.03.2025 · Nachricht aus CB · Gleichstellung
Dass die Gleichstellung von Frauen und Männern ein politisches Ziel ist, ist auch im Gesundheitswesen gemeinhin bekannt. Dieses Ziel wird indes nur schleppend verfolgt. Und so stellte auch der CB schon zum Weltfrauentag 2022 fest: Führungspostionen für Frauen? – (fast) Fehlanzeige (CB 10/2022, Seite 20). Dass sich an den Führungsstrukturen und an der Führungskultur in Krankenhäusern etwas ändern muss, liegt auf der Hand. Und doch gibt es Frauen, die es bis ganz nach oben geschafft ...
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10.03.2025 · Fachbeitrag aus CB · Kooperationen
Ein Vertrag zwischen einem externen Dienstleister und einer Klinik, wonach der Dienstleister der Klinik gegen Provision Patienten aus dem Ausland vermittelt, ist sittenwidrig und daher unwirksam (Landgericht [LG] Stuttgart, Urteil vom 22.11.2024, Az. 14 O 67/20). Das Urteil verbietet nicht den Medizintourismus an sich, macht Kliniken aber bei der Akquisition von Patienten aus dem Ausland neue Vorgaben.
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06.03.2025 · Fachbeitrag aus CB · Arzthaftung
Eine wirksame Einwilligung des Patienten in den ärztlichen Eingriff setzt ein Aufklärungsgespräch voraus. Dabei genügt die Aufklärung „im Großen und Ganzen“ (CB 03/2024, Seite 10 f.). Gleichwohl müssen die mit dem Eingriff verbundenen Risiken und Gefahren mündlich benannt werden. Lediglich ergänzend, kann (muss aber nicht) auf Informationen in Textform Bezug genommen werden. Das heißt, der Text darf nur als Gedächtnisstütze, der bildlichen Darstellung zur Verbesserung des ...
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05.03.2025 · Fachbeitrag aus CB · Arzthaftungsrecht
Verstößt ein von einem vorgesetzten Arzt angeordnetes Vorgehen in der konkreten Behandlungssituation gegen medizinisches Basiswissen und begründet es erkennbar erhöhte Risiken, aber keine Vorteile für den Patienten, so sind nachgeordnete Ärzte verpflichtet, dieses Vorgehen kritisch zu hinterfragen (sog. Remonstrationspflicht, vgl. Ende des Beitrags). Andernfalls haften sie persönlich. Im Falle eines groben Behandlungsfehlers und der damit verbundenen Beweislastumkehr können sie sich ...
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04.03.2025 · Fachbeitrag aus CB · Werberecht
Wann ist eine Werbung für Leistungen einer Privatklinik unzulässig?
Mit dieser Frage hatte sich das Landgericht (LG) Bochum zu befassen
(Urteil vom 07.05.2024, Az. 18 O 21/23). Das Urteil veranschaulicht die engen Grenzen, innerhalb derer Werbung für medizinische Leistungen erlaubt ist.
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28.02.2025 · Fachbeitrag aus CB · Personal
Schulterdyskotie, postpartale Blutung, eklamptischer Anfall, Beckenendlagegeburt, fetale Reanimation, Notsectio – Komplikationen unter der Geburt gefährden das Leben von Mutter und Kind. Um Teams aus der Geburtshilfe auf schwierige Situationen vorzubereiten, helfen Simulationstrainings. Dr. Cordula von Kleinsorgen, Fachärztin für Geburtshilfe und Frauenheilkunde, ist Chefärztin der Klinik für Geburtshilfe im Perinatalzentrum Level I der Christophorus Kliniken Coesfeld. Als ...
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28.02.2025 · Nachricht aus CB · Pneumologie
Frage: „Wir sind Bezieher des CB ChefärzteBriefs und haben eine Frage zur Abrechnung der Nr. 603 GOÄ. Ist diese zusätzlich für die SR-tot- bzw. SG-tot-Bestimmung berechnungsfähig oder bereits in den Nrn. 610, 605a enthalten? “
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26.02.2025 · Nachricht aus CB · Pneumologie
Frage: „Können Sie uns mitteilen, ob die Nr. 1418 GOÄ im Rahmen einer Bronchoskopie nach Nr. 677 bzw. 678 GOÄ zusätzlich abgerechnet werden darf, wenn im Befund steht: z. B. Larynx o. b.?“
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26.02.2025 · Fachbeitrag aus CB · Persönlichkeitsrecht
Das Oberlandesgericht (OLG) München hat die Verurteilung der Betreiberin eines Internetportals bestätigt, die Veröffentlichung einer Arztbewertung auf dem Portal Google.de zu unterlassen. Das OLG stellte dabei fest, dass bereits die Mitteilung eines bewerteten Arztes, einer Bewertung liege kein tatsächlicher Behandlungskontakt zugrunde, Prüfpflichten der Plattformbetreiberin auslöst. Eine solche Rüge bedürfe keiner näheren Begründung (Urteil vom 06.08.2024, Az. 18 U 2631/24 Pre e).
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