· Fachbeitrag · Arzneimittelversorgung
Achtung Fälschung! Diese Arzneimittelverordnungen werden häufig gefälscht
von RAin und Apothekerin Isabel Kuhlen, Vellmar, www.kanzlei-kuhlen.de
| Durch das E-Rezept wird die Möglichkeit der Fälschung von Rezepten nach Ansicht von Experten wesentlich erschwert. Diese Hoffnung allein hilft jedoch wenig bei der Bekämpfung der aktuellen Fälschungen von Papierrezepten. Die Anzahl dieser Fälschungen hat in letzter Zeit massiv zugenommen. Umso wichtiger ist es für die Apotheke, Fälschungen möglichst umfassend zu erkennen und im Falle einer Fälschung keine Arzneimittel abzugeben. |
Rezeptfälschungen richten großen Schaden an
Der Apotheker unterliegt einer besonderen Sorgfaltspflicht, um Schäden durch Rezeptfälschungen zu verhindern, wie sie allein im Jahr 2024 in erheblichem Umfang entstanden sind. Dies dient nicht allein dazu, die Krankenkassen vor Schaden zu bewahren, sondern soll auch Versorgungsengpässe verhindern, die durch Rezeptfälschungen für bestimmte Wirkstoffe verstärkt wurden. Solche Engpässe beeinträchtigen vor allem Patienten, die dringend auf ihre Medikamente angewiesen sind. Insbesondere im Bereich der neuen Antidiabetika war dies in den vergangenen Monaten ein großes Problem. Darüber hinaus drohen Apotheken Retaxationen, wenn sie Arzneimittel abgeben, obwohl erkennbar ist, dass es sich um eine Fälschung handelt.
Häufige Fälschungen im Überblick
Diese Arzneimittel bzw. Wirkstoffe sind häufig von Fälschungen betroffen:
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