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  • · Fachbeitrag · Klimaschutz in der Apotheke, Teil 1

    Die Entwicklung zur klimafreundlichen Apotheke startet mit einer CO2-Bilanz

    von Ursula Katthöfer, Wissenschaftsjournalistin, Bonn

    | Das Problembewusstsein für den Klimawandel ist vorhanden. Apotheker fühlen sich verantwortlich und möchten den New Green Deal ‒ die ökologische Wirtschaft ‒ mitgestalten. Das ist der erste wichtige Schritt. Doch es fehlt offenbar der Schwung, Klima- und Umweltschutzprojekte in größerem Umfang aktiv in die Tat umzusetzen. Dabei können Inhaber von Apotheken Unternehmensentscheidungen selbst treffen und somit Einfluss auf ihren ökologischen Fußabdruck nehmen. Es ist Zeit für den zweiten Schritt. |

    So denken Apotheken über Nachhaltigkeit und Klimaschutz

    Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (apoBank) wollte im vergangenen Sommer in einer Online-Befragung wissen, wie die knapp 19.000 öffentlichen Apotheken in Deutschland über Nachhaltigkeit und Klimaschutz denken: 27 Prozent der befragten Apotheker finden das Thema Nachhaltigkeit persönlich sehr wichtig, aber nur 19 Prozent bezeichnen ihre Apotheke als nachhaltig. „Es fehlen gute, umsetzbare, nicht mit hohen Kosten verbundene Tipps für Apotheken“, schreibt eine Apothekerin, die an der Studie teilnahm. „Staatliche Förderungsanreize wären super“, meint eine andere.

     

    • Studienergebnisse: Treiber und Hürden für Nachhaltigkeit

    Als Treiber für Nachhaltigkeit in der Apotheke nennen die Befragten die eigene Überzeugung (85 Prozent), soziale Verantwortung (77 Prozent) und die Betriebskosten langfristig zu senken (54 Prozent). Hürden für Nachhaltigkeit sind vor allem der Mangel an nachhaltigen Alternativen und der hohe Aufwand (48 Prozent), die hohen Kosten (42 Prozent) und zu wenig Unterstützung (40 Prozent).