· Fachbeitrag · Interview
„Kann man sich die Preisverhandlungen mit den Krankenkassen so vorstellen wie das Feilschen auf dem Flohmarkt?“
Apothekerin Silke Stütz setzt sich im Apothekerverband Nordrhein e. V. und im Apothekerverband Essen/Mülheim/Oberhausen e. V. tagtäglich für die wirtschaftlichen Interessen der Apotheken ein. AH-Autorin und Apothekerin Anja Hapka hat sie zu den aktuellen Vertragsverhandlungen mit den Krankenkassen befragt.
Frage: Frau Stütz, wie viel Zeit wenden Sie pro Woche ungefähr für die Arbeit im Apothekerverband auf?
Antwort: Im Schnitt findet etwa eine Sitzung pro Monat statt und die gilt es natürlich auch gewissenhaft vorzubereiten. Dabei werden wir ehrenamtlichen Apotheker fantastisch von den Juristen aus der Geschäftsstelle unterstützt. Manchmal können wir uns die Arbeit auch mit den Kollegen aus Westfalen-Lippe teilen. Den Hauptteil der Arbeit macht fast immer das Lesen von E-Mails aus. Ich schätze, das sind ungefähr vier bis fünf Stunden pro Woche.
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