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  • · Fachbeitrag · Apothekenentwicklung

    Der Arzneimittelverbrauch von älteren Kunden

    von Apotheker, Unternehmensberater Dr. Reinhard Herzog, Tübingen

    | Die Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen steigt in der zweiten Lebenshälfte steil an; am teuersten werden die letzten Lebensmonate. Der Arzneimittelverbrauch entwickelt sich dabei überproportional mit dem Lebensalter. Da gerade ältere Kunden häufig viele Präparate parallel einnehmen müssen und das Thema „Stellen und Blistern in der Apotheke“ immer aktueller wird, lohnt sich ein Blick auf die Verbrauchsdaten. |

    Altersprofil: Die Zusammensetzung der Apothekenumsätze

    Die von den privaten Krankenversicherungen erstatteten Beträge machen nur etwa die Hälfte des tatsächlichen Verordnungsvolumens aus. Der Rest wird im Rahmen der Selbstbeteiligung aus eigener Tasche bezahlt. Insgesamt verlaufen jedoch die Verbrauchskurven in der PKV noch steiler als in der GKV. Das heißt: Die in der folgende Tabelle für die GKV-Versicherten genannten Summen werden hier noch einmal deutlich übertroffen.

     

    Alter
    Verordnete Tagesdosenpro Kopf und Jahr
    GKV-Umsatz pro Kopf
    in Euro pro Jahr

    0 bis 4

    175

    90

    5 - 9

    270

    100

    10 - 14

    380

    170

    15 - 19

    310

    180

    20 - 24

    125

    170

    25 - 29

    140

    235

    30 - 34

    180

    300

    35 - 39

    230

    340

    40 - 44

    300

    385

    45 - 49

    405

    430

    50 - 54

    560

    465

    55 - 59

    740

    530

    60 - 64

    915

    595

    65 - 69

    1.075

    670

    70 - 74

    1.240

    735

    75 - 79

    1.430

    820

    80 - 84

    1.515

    830

    85 - 89

    1.505

    780

    90 - 94

    1.420

    715

    95 - 100

    1.170

    575

    über 100

    940

    490