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  • · Fachbeitrag · ABC der Abrechnung

    „K“ ‒ Koronare Herzkrankheit

    von Dr. med. Heiner Pasch, Kürten

    | Der 44-jährige Patient ist in der hausärztlichen Praxis bekannt und wird dort regelmäßig wegen Diabetes mellitus betreut. Im Rahmen einer Videosprechstunde klagt er über zunehmende thorakale Schmerzen, vorwiegend bei erheblicher körperlicher Belastung. Er habe dabei weder Luftnot noch Schweißausbrüche oder Schwindel gespürt. Die Symptome seien erstmalig vor etwa vier Monaten aufgetreten. Neben dem Diabetes besteht eine Hypercholesterinämie sowie eine beidseitige Gonarthrose, die sich nach 20 Jahren aktiven Fußballspielens eingestellt hat. Der Patient ist als Maler und Lackierer tätig. Seine Medikation besteht aus zweimal 1.000 mg Metformin, 40 mg Atorvastatin sowie ‒ bei Bedarf ‒ Ibuprofen 600 (etwa ein- bis zweimal pro Woche). |

     

    Bild: © IWW

    Diagnose und weiteres Prozedere

    Der Hausarzt, der seinen Patienten seit rund 20 Jahren kennt, weiß, dass die Symptomatik glaubhaft ist. Er vermutet eine koronare Herzkrankheit (KHK). Da der Hausarzt ab dem kommenden Tag im Urlaub ist, vermittelt er einen Termin bei einem Kardiologen für den Folgetag, der dann eine Ischämiereaktion in der Ergometrie sieht und ihn deshalb stationär einweist.

     

    In der Klinik wird eine langstreckige signifikante Stenose im Hauptstamm diagnostiziert, die dann zeitnah mit einem Bypass versorgt wird. Nach erfolgreicher Operation und anschließender Reha meldet sich der Patient im neuen Quartal wieder bei seinem Hausarzt zur Nachuntersuchung. Er berichtet, dass die vorher geklagten Beschwerden seither nicht mehr aufgetreten seien.