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  • 03.07.2008 | EBM 2008

    Erste Abrechnungsanalyse: Hausärzte mit dem höchsten Punktzahlzuwachs

    Nachdem zum 1. Januar dieses Jahres der neue EBM 2008 mit einer weitgehenden Pauschalierung bei der Abrechnung ärztlicher Leistungen eingeführt worden ist, liegt nun die mit Spannung erwartete erste Analyse von Abrechnungsergebnissen vor. Diese resultieren aus einer EBM-Begleitstudie, die auf der Analyse von etwa 900 Praxen in den KVen Nordrhein und Brandenburg beruhen. Analysiert wurden 14 Arztgruppen. Zwar sind die Ergebnisse nicht repräsentativ, sie erlauben aber Trendaussagen dahingehend, ob und wie sich die Abrechnungen im Vergleich der Quartale 1/2007 zu 1/2008 geändert haben.  

    Analyse der Abrechnungen von Hausärzten

    Fast alle allgemeinärztlichen Praxen (genau 97,2 Prozent) verzeichnen eine Zunahme des Leistungsbedarfs in Punkten. Durchschnittlich ist dieser um 22,8 Prozent gestiegen.  

     

    Während bei nahezu allen anderen Arztgruppen – mit Ausnahme von Nervenärzten – die Fallzahlen im Vergleich zum Vorjahresquartal konstant geblieben (Kinderärzte und Hausärztliche Internisten) oder rückläufig sind, hat diese bei den Allgemeinärzten um 2,5 Prozent zugenommen. Unter Berücksichtigung der gestiegenen Fallzahl ergibt sich damit für Allgemeinärzte ein durchschnittlicher Zuwachs des Leistungsbedarfs in Punkten von etwa 20 Prozent je Fall. Damit haben die Allgemeinärzte im Fachgruppenvergleich in allen Rubriken die höchsten Zuwächse zu verzeichnen, nämlich  

    • bei dem Gesamtleistungszuwachs (22,8 Prozent),
    • bei dem Zuwachs je Fall (19,2 Prozent) und
    • bei der Fallzahl (plus 2,5 Prozent).

     

    Bei der Zunahme des Leistungsbedarfs je Fall folgen auf die Allgemeinärzte die Nervenärzte und die Urologen mit einer Zunahme von 18 bzw. 16 Prozent.