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  • · Fachbeitrag · Praxisorganisation

    Routine im Praxisalltag als Qualitätsmerkmal

    von Angelika Schreiber, Hockenheim

    | Routine, das klingt langweilig ‒ nach Alltagstrott ‒ und löst doch eher negative Assoziationen aus. Tatsächlich aber geht es hierbei um Arbeitsabläufe, die täglich ‒ überwiegend wiederkehrend ‒ erledigt werden müssen, um feste Handlungsmuster, die nicht ständig neu durchdacht und erarbeitet werden sollten. Und es geht darum, bestimmte Abläufe stets in derselben „Güte“ zu erbringen ‒ wie im Qualitätsmanagement hinterlegt. |

    Routine gibt Struktur und Sicherheit

    Die ständige Wiederholung einer Tätigkeit bringt Übung, Erfahrung, Gewandtheit und Sicherheit, damit die Abläufe schnell und reibungslos erfolgen. Schon zu Beginn eines jeden Arbeitstages steht die Routine: Sie öffnen die Praxisräume, aktivieren den Hauptschalter, fahren die Rechner hoch, sorgen dafür, dass alle Behandlungsräume für die geplanten Behandlungen vorbereitet werden. Vielleicht gießen Sie sich anschließend eine Tasse Kaffee ein, um dann in Ruhe den Tag zu planen und festzulegen, was wann erledigt sein soll. Solche standardisierten Abläufe sorgen für bessere Qualität, weniger Fehler und höhere Geschwindigkeit. Denn routiniertes Arbeiten bedeutet auch souveränes Arbeiten. Standardisierte Abläufe können zudem im Vertretungsfall leichter einer Kollegin übertragen werden.

     

    Routinen helfen also bei der Organisation und geben Ihrem Tagesablauf eine Struktur. Auf diese Weise können Prioritäten richtig gesetzt werden. Es bleibt Zeit und Raum für Herausforderungen, die gezielt durchdacht und entschieden werden müssen; denn Routine schafft Balance auch in Zeiten der Überforderung. Nutzen Sie positive Gewohnheiten, um Ihre Routine auszubauen. Dabei kann ein Wochenplan in Verbindung mit To-do-Listen von Vorteil sein.