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  • · Praxisfall

    Kein sichtbarer Corona-Effekt in der BWA ‒ mit Grafiken die tatsächlichen Effekte aufspüren

    Bild: ©marcus_hofmann - stock.adobe.com

    von StB, Vereidigter Buchprüfer Prof. Dr. Johannes Georg Bischoff, Prof. Dr. Bischoff & Partner®, Köln, bischoffundpartner.de

    | Bei der Betriebswirtschaftlichen Auswertung (BWA), wie sie der Steuerberater üblicherweise einmal im Quartal liefert, handelt es sich um eine Momentaufnahme. Sie bietet dem Praxisinhaber weder eine unternehmerische Analyse noch gibt sie Handlungsempfehlungen. Andere Instrumente sind da wesentlich hilfreicher. Wie es „Dr. Zahn“ (Name geändert) gelungen ist, die tatsächlichen Effekte des Corona-Lockdowns auf seine Praxis aufzuspüren und wieder ruhig schlafen zu können, wird nachfolgend aufgezeigt. Dabei spielen Grafiken eine wichtige Rolle. |

    Praxis Dr. Zahn: die Zeit von April bis August 2020

    Im April 2020 wurde auch der sonst gelassene Dr. Zahn langsam nervös. Jeden Tag mehr Terminabsagen. Kammern empfehlen, man möge jetzt nur noch akute Behandlungen durchführen. Dann noch der Tipp des Kollegen, er solle Corona-Soforthilfe beantragen, was Dr. Zahn dann auch im Zuge der allgemeinen Verunsicherung tat. Bereits nach wenigen Tagen waren die 15.000 Euro auf seinem Konto eingegangen. Sein Steuerberater riet ihm, Kurzarbeit bei der Arbeitsagentur anzuzeigen. Und obwohl der Praxiskontostand noch nicht abgestürzt war (siehe Abbildung), tat Dr. Zahn auch das.

     

    Bild: IWW Institut

    Heute ist Dr. Zahn wieder ruhiger. Die erste Coronawelle ist abgeklungen. Der Urlaub, ausnahmsweise an der Ostsee, war etwas kürzer als sonst, aber schön. Und obwohl die Infektionszahlen wieder ansteigen, ist Ende August eine Art Normalität eingekehrt ‒ auch im Praxisalltag.