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  • · Fachbeitrag · Vorsorge

    Tag der Zahngesundheit 2013: „Zähneputzen macht Schule!“

    | Rund 700.000 Kinder erleben jedes Jahr in Deutschland ihren ersten Schultag. Hinter ihnen liegen in der Regel bereits sechs Lebensjahre, die die Mundgesundheit im Erwachsenenleben prägen. Vor ihnen steht ein neuer Lebensabschnitt, der auch den Zahnwechsel zu den bleibenden Zähnen beinhaltet. Die Schulzeit umfasst demnach in vielerlei Hinsicht entscheidende Jahre - auch aus zahngesundheitlicher Sicht. Zum Tag der Zahngesundheit 2013 fand nun die Auftakt-Pressekonferenz in Berlin statt. |

     

    „Gesund beginnt im Mund“

    Der Tag der Zahngesundheit, der wie jedes Jahr am 25. September stattfindet, steht in diesem Jahr unter dem Slogan „Gesund beginnt im Mund - Zähneputzen macht Schule“. Deutlich wurde bei dieser Auftaktpressekonferenz: Es gibt noch viel zu tun. Gefragt ist dabei aber nicht nur das Engagement der Zahnärzteschaft - auch Politik und Gesellschaft sind gefordert.

     

    Dass es nicht reicht, sich erst zu Schulbeginn für die Entwicklung der Zähne bei den Kindern zu interessieren, wurde deutlich im Beitrag von Prof. Dr. Dietmar Oesterreich, Vizepräsident der Bundeszahnärztekammer (BZÄK). Mit Blick auf den Zustand der Mundgesundheit, mit dem die Kinder ihre schulische Laufbahn beginnen: „Bei den Zwölfjährigen sind wir in der Mundgesundheit Weltspitze, aber bei den Sechsjährigen verläuft die Kariesreduktion deutlich langsamer und auf einem niedrigen Niveau.“

     

    Zunahme bei frühkindlicher Karies

    Zugenommen habe die ‚frühkindliche Karies’ bei Kleinkindern bis zum dritten Lebensjahr - mit ihren Folgen für die Sechsjährigen. Zudem seien hohe Kariesraten bei Kindern aus Familien in sozial schwierigen Lebenslagen zu beobachten. Die Zahnärzte arbeiteten an vielen Maßnahmen zur Verbesserung dieser Situation. Einige der Angebote, die im übertragenen Sinne „Schule machen“ sollen - etwa die zahnärztlichen Kinderpässe - vermittelten die Bedeutung fruüher Zahngesundheitsuntersuchungen. Auch müssten Maßnahmen der Gruppenprophylaxe, die die Schulen und Kindergärten erreichen, in den Kindertagesstätten eingeführt werden.

     

    Kooperation mit Hebammen

    Eine in diesem Jahr aufgenommene Kooperation mit dem Deutschen Hebammenverband biete gute Ansätze für die Verbesserung der Aufklärung. Eine dauerhafte Präventionsarbeit zur Herstellung gesundheitlicher Chancengleichheit in allen Kindereinrichtungen ist für die BZÄK sehr wichtig. „Mit eigenen Konzeptvorschlägen zur zahnmedizinischen Prävention der frühkindlichen Karies nehmen wir unsere Verantwortung wahr“, so Oesterreich.

     

    Quelle: dental relations, Berlin, Tel. 030 / 3082-4682, info@zahndienst.de

    Quelle: ID 42314247