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  • · Gesundheit & Wirtschaft

    Fakten & Zahlen ‒ Ergebnisse der Gesundheitswirtschaftlichen Gesamtrechnung (2020)

    Bild: ©fotomek - stock.adobe.com

    von Dipl.-Volkswirt Katja Nies, Sachverständige für die Bewertung von Arzt- und Zahnarztpraxen, praxisbewertung-praxisberatung.com

    | Mit der Gesundheitswirtschaftlichen Gesamtrechnung für Deutschland (GGR) soll die Bedeutung der Gesundheitsbranche hinsichtlich eines angemessenen und stetigen Wirtschaftswachstums, eines hohen Beschäftigungsgrads sowie des außenwirtschaftlichen Gleichgewichts für die deutsche Volkswirtschaft vor Augen geführt werden. Das Hauptaugenmerk soll in diesem Beitrag auf der ambulanten (nicht-stationären) Versorgung liegen und dem Anteil von Arzt- und Zahnarztpraxen hieran. |

    Einleitung

    Seit gut zehn Jahren gibt es die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) eingeführte GGR, die auf der amtlichen Statistik der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR) basiert. Im Jahr 2020, in dem die Gesundheitswirtschaft aufgrund der Coronapandemie einen leichten Rückgang von 3,7 % zu verzeichnen hatte, sahen die Zahlen wie folgt aus: 12,1 % des Bruttoinlandsprodukts (BPI, 364,5 Mrd. Euro) entfielen auf die Gesundheitswirtschaft. Der Anteil an den Exporten betrug 8,8 % (127,7 Mrd. Euro). Der Sektor beschäftigte 7,4 Mio. Menschen (16,5 % Anteil am Arbeitsmarkt).

    Der „ökonomische Fußabdruck“ der Gesundheitswirtschaft

    Unter einem „ökonomischen Fußabdruck“ versteht man ganz allgemein die gesamtwirtschaftliche Bedeutung eines bestimmten Wirtschaftssektors für Wachstum, Beschäftigung und Wohlstand. Hierbei ist zwischen folgenden „Effekten“ zu unterscheiden: