Praxiswissen auf den Punkt gebracht.
logo
  • Meine Produkte
    Bitte melden Sie sich an, um Ihre Produkte zu sehen.
Menu Menu
MyIww MyIww
  • 06.04.2009 | Versicherung und Vorsorge

    Nutzen und Chancen zusätzlicher Altersvorsorgeprodukte für den Zahnarzt

    von Steuerberater Bernhard Fuchs, Kanzlei Fuchs + Martin, Volkach, www.fuchs-und-martin.de

    Gerade in Zeiten unsicherer Finanzmärkte muss jeder an seine Altersversorgung denken. Zwar ist jeder Zahnarzt in Deutschland Pflichtmitglied bei einem Versorgungswerk, so dass eine Grundversorgung für das Alter zwangsweise angespart wird. Häufig wird jedoch nach Aufgabe der Praxis die Rente aus der (Zahn-)Ärzteversorgung zur Bestreitung des gewohnten Lebensunterhalts nicht ausreichen. Dieser Beitrag stellt Ihnen daher mögliche Ergänzungen zur Altersvorsorge mit den wesentlichen Vor- und Nachteilen vor.  

    Kompensation durch Rente fällt unterschiedlich aus

    Die Höhe der Rente aus dem Versorgungswerk als Kompensation für fehlende Einkünfte wird von verschiedenen Faktoren bestimmt.  

     

    So sind etwa die Beitragssätze sowie die Höchstbeiträge bei den einzelnen Versorgungswerken sehr unterschiedlich ausgestaltet. Folglich ergeben sich in Abhängigkeit vom persönlichen Berufseinkommen bei der Rentenhöhe der Zahnärzte starke Unterschiede.  

     

    In diesem Zusammenhang ist zudem zu berücksichtigen, dass die Lebenserwartung der Rentner immer höher wird und damit die Rentenbezugszeiten steigen. Konsequenz: Die Rentenhöhe fällt entsprechend niedriger aus. Hinzu kommt, dass sich die Kaufkraft der Rente bei einer durchschnittlichen Inflation von zwei bis drei Prozent p. a. innerhalb von circa 25 Jahren halbiert. Dies bedeutet, dass eine monatliche Rente in Höhe von 3.000 Euro, die mit 65 beginnt, mit 90 nur noch ca. 1.500 Euro wert ist. Die Rentenerhöhungen der Versorgungswerke gleichen die Inflation in der Regel bei weitem nicht aus.