Praxiswissen auf den Punkt gebracht.
logo
  • Meine Produkte
    Bitte melden Sie sich an, um Ihre Produkte zu sehen.
Menu Menu
MyIww MyIww
  • 01.07.2007 | Praxisentwicklung

    Die aktuellen wirtschaftlichen Erwartungen der Zahnärzte

    von Alexandra Schramm, Medienbüro Medizin (MbMed), Hamburg

    Die Zahnärzte in Deutschland bewerten ihre wirtschaftliche Lage und die Perspektive für die kommenden sechs Monate ungünstig. Dies ist dem aktuellen Medizinklimaindex (MKI) Frühjahr 2007 zu entnehmen, den die Stiftung Gesundheit, Hamburg, vor wenigen Tagen veröffentlicht hat. Zwar sind die Aussichten der Zahnärzte positiver als die der Humanmediziner, allerdings liegen die Erwartungen beider Gruppen noch im negativen Bereich.  

    Ermittlung des Medizinklimaindexes

    Für die gewerbliche Wirtschaft in Deutschland erhebt das IFO-Institut für Wirtschaftsforschung regelmäßig das „Geschäftsklima“, das als ein Indikator für die aktuelle wirtschaftliche Lage und die Erwartungen der gewerblichen Wirtschaft für die kommenden sechs Monate dient. Das Geschäftsklima ist ein transformierter Mittelwert aus den Salden der Geschäftslage und der Erwartungen.  

     

    Im Rahmen der repräsentativen Studie „Ärzte im Zukunftsmarkt Gesundheit 2007“ wurden nun analog zu den Kriterien des IFO die niedergelassenen Ärzte und Zahnärzte nach der wirtschaftlichen Lage und ihren Erwartungen für die nächsten sechs Monate gefragt. Auf dieser Grundlage wurde der „Medizinklimaindex Frühjahr 2007“ ermittelt. Die jährliche Studie wird im Auftrag der Stiftung Gesundheit (www.stiftung-gesundheit.de) von der GGMA Gesellschaft für Gesundheitsmarktanalyse mbH (www.ggma.de) durchgeführt. Befragt wurde eine repräsentativ ausgewählte Gruppe von 30.000 Ärzten und Zahnärzten. Davon haben 1.983 Ärzte und Zahnärzte an der Studie teilgenommen (Antwortquote 6,6 Prozent).  

    Wirtschaftliche Perspektive ist ungünstig

    Ihre aktuelle wirtschaftliche Lage schätzen 55,1 Prozent der niedergelassenen Zahnärzte als zufriedenstellend ein. 23,6 Prozent bewerten sie als schlecht und lediglich 21,7 Prozent als gut. Ihre wirtschaftliche Aussichten in den kommenden sechs Monaten dagegen bewerten 21,7 als ungünstiger und lediglich 8,9 Prozent als günstiger. Knapp 70 Prozent rechnen nicht mit einer Veränderung.