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  • 07.07.2010 | Praxisentwicklung

    Aktuelle betriebswirtschaftliche Daten für Zahnarztpraxen - Darstellung und Analyse

    von Dr. med. dent. Detlev Nies und Dipl.-Volkswirt Katja Nies, Sachverständigensozietät, www. praxisbewertung-praxisberatung.com

    Soeben ist das „KZBV-Jahrbuch 2009“ erschienen. Es enthält wieder interessante Daten und Ergebnisse, die wir in diesem Beitrag für Sie aufbereiten und analysieren.  

    Steuerlicher Einnahmen-Überschuss je Praxisinhaber

    Durchschnittlich haben sich Umsätze, Kosten und Gewinne in den letzten Jahren in den alten Bundesländern wie folgt entwickelt:  

     

    Umsatz, Kosten und Gewinn - alte Bundesländer

    Jahr  

    Umsatz in Euro  

    Kosten in Euro  

    Kosten in Prozent des Umsatzes  

    Gewinn  

    Gewinn in Prozent des Umsatzes  

    2004  

    376.435  

    262.368  

    69,7  

    114.067  

    30,3  

    2005  

    347.929  

    238.074  

    68,4  

    109.855  

    31,6  

    2006  

    355.033  

    246.938  

    69,6  

    108.095  

    30,4  

    2007  

    366.039  

    251.127  

    68,6  

    114.912  

    31,4  

    2008  

    388.205  

    266.284  

    68,6  

    121.921  

    31,4  

    Nachdem in den Jahren 2005 (Einführung der Festzuschüsse) und 2006 der Gewinn jeweils im Vergleich zum Vorjahr gesunken ist, konnte er seither wieder deutlich ansteigen. Dabei blieb der Anteil der Kosten am Umsatz weitgehend konstant.  

     

    Die bereits 2007 zu beobachtende Entwicklung, dass die Zahnärzte in 2007 sowohl in den alten als auch den neuen Bundesländern leicht gestiegene Einnahmenüberschüsse erwirtschaften konnten, hat sich auch im Jahr 2008 fortgesetzt. Da sich die Zahlen aber auf Praxisinhaber beziehen - die angestellten Zahnärzte also den Inhabern umsatz- und gewinnmäßig zugerechnet werden -, dürfte zumindest ein Teil der Steigerungen auf die Leistungen der angestellten Zahnärzte zurückzuführen sein. Zwar ist die Zahl der Vertragszahnärzte leicht rückläufig, wenn man aber die angestellten Zahnärzte hinzuzählt, steigt die Zahl der praktizierenden Zahnärzte in der gleichen Weise an, wie das in den vergangenen Jahren zu beobachten war.