Praxiswissen auf den Punkt gebracht.
logo
  • Meine Produkte
    Bitte melden Sie sich an, um Ihre Produkte zu sehen.
Menu Menu
MyIww MyIww
  • 01.05.2006 | Vereinszeitschriften

    Einnahmequelle mit Steuerrisiken

    von Steuerberater, Dipl.-Finanzwirt (FH) Stefan Dehoff, Worms

    Vereinszeitschriften sind ein beliebtes Medium, um die Mitglieder zeitnah und umfassend zu informieren. Vorsicht ist aus steuerlicher Sicht bei solchen Publikationen geboten, wenn die Abgabe der Zeitschrift kostenpflichtig erfolgt oder wenn sie einen Anzeigenteil enthält. Das kann dazu führen, dass ein steuerpflichtiger wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb entsteht, der körperschaft- und gewerbesteuerpflichtig ist. Lesen Sie nachfolgend, in welchen Fällen sich das Steuerrisiko stellt und wie Sie damit umgehen.  

    Vereinszeitschriften ohne Anzeigenteil

    Die Steuerfolgen einer Vereinspostille ohne Anzeigen hängen davon ab, ob die Zeitschrift unentgeltlich oder entgeltlich an die Mitglieder abgegeben wird.  

     

    Unentgeltliche Abgabe

    Enthält die Vereinszeitschrift ausschließlich Berichte über das Vereinsleben und erfolgt die Abgabe unentgeltlich, ergeben sich keine steuerlichen Folgen. Die Aufwendungen, die durch den Druck entstehen, sind dem ideellen Bereich zuzuordnen. Da der Verein insoweit nicht unternehmerisch tätig ist, ergeben sich auch umsatzsteuerlich keine Konsequenzen. 

     

    Abgabe gegen Entgelt

    Erfolgt die Abgabe an die Mitglieder gegen Entgelt, entsteht ein steuerbegünstigter Zweckbetrieb. Die Höhe des Entgelts spielt keine Rolle.