· Fachbeitrag · Statistik
E-Commerce, Exportkontrolle & Strafverfahren ‒ der Zoll zieht Bilanz 2024
von Dipl.-Finanzwirt (FH/Zoll) Markus Bitzer, Odenthal
| Die Zollverwaltung leitete 2024 insgesamt 96.813 Strafverfahren im grenzüberschreitenden Warenverkehr ein, ein Anstieg von 6 % gegenüber 2023. Gerichte verhängten 1.277 Jahre Freiheitsstrafe und 30,4 Mio. EUR Geldstrafen. Etwa 20.000 dieser Verfahren betrafen Verstöße im Zusammenhang mit gewerblichen Ein- oder Ausfuhren, darunter rund 1.300 außenwirtschaftsrechtliche Verfahren ‒ 14 % mehr als im Vorjahr (1.127) und fast zehnmal so viele wie in 2021, zu Beginn des russischen Angriffskriegs. |
1. Mehr Zollanmeldungen, weniger Zoll
Im gleichen Zeitraum wurden Waren im Gesamtwert von rund 1,34 Bio. EUR zollrechtlich behandelt ‒ darunter 629,3 Mrd. EUR Einfuhren (2023: 642,9 Mrd. EUR) und 709,9 Mrd. EUR Ausfuhren (2023: 715,0 Mrd. EUR).
Die Zahl der abgefertigten Einzelpositionen stieg deutlich auf 595 Mio., davon 345,4 Mio. im Import (2023: 170,6 Mio.) und 242 Mio. im Export (2023: 235,4 Mio.).
Möchten Sie diesen Fachbeitrag lesen?
Kostenloses PStR Probeabo
0,00 €*
- Zugriff auf die neuesten Fachbeiträge und das komplette Archiv
- Viele Arbeitshilfen, Checklisten und Sonderausgaben als Download
- Nach dem Test jederzeit zum Monatsende kündbar
* Danach ab 19,10 € / Monat
Tagespass
einmalig 12 €
- 24 Stunden Zugriff auf alle Inhalte
- Endet automatisch; keine Kündigung notwendig