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  • 01.10.2006 | Betriebsprüfung

    Digitale Betriebsprüfung – nicht nur Fluch, auch eine Chance!

    von WPin/StBin Saskia Bonenberger, Nürnberg

    Nur wenige – mittelständische – Unternehmen sind auf die digitale Betriebsprüfung vorbereitet. Gründe dafür sind die damit verbundenen Unsicherheiten und Kosten und die Hoffnung, dass mit der ersten digitalen Betriebsprüfung Lösungen gefunden werden, wie das Thema schnell bewältigt werden kann. Erste praktische Erfahrungen zeigen jedoch das Gegenteil. In der Regel geht die digitale Betriebsprüfung sehr stark ins Detail und wird u.U. mit erheblichen Mehrergebnissen bzw. eingeleiteten Strafverfahren beendet – die Finanzverwaltung spricht von bis zu 10 Mio. EUR Mehrergebnis pro Betriebsprüfer und Jahr.  

     

    Zu ihrem eigenen Schutz müssen Unternehmen vermeiden, dass Daten, auf die die Finanzverwaltung keine Zugriffsberechtigung hat, unabsichtlich oder auf Grund fehlender Vorbereitung an diese weitergeleitet werden. Solche Zufallsfunde können Mehrbelastungen finanzieller oder strafrechtlicher Art bedeuten. Die Auseinandersetzung mit dem Thema „Digitale Betriebsprüfung“ zwingt die Verantwortlichen im Unternehmen, sich mit den Daten und den Datenströmen 

    • auseinanderzusetzen,
    • diese zu durchforsten und zu strukturieren,
    • eine Dokumentation zu erstellen und
    • sich zu überlegen, wann welcher Prüfer welche Daten bekommt.

     

    Auch wenn eine Archivierung soweit nicht zwingend vorgeschrieben ist, werden in diesem Zusammenhang auch immer wieder Fragen hinsichtlich der E-Mail-Archivierung und der Konzeption der Nutzungszugangsberechtigung für Betriebsprüfung gestellt. 

     

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