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  • · Fachbeitrag · Praxismarketing

    Marketing für Privatpraxen

    von Dipl.-Volkswirt/Sportwissenschaftler (M.A.) Uwe Schiessel, Uwe Schiessel Consulting (www.USConline.de)

    | Aufbauend auf den Beitrag „Der Wunschtraum vieler Therapeuten: Die Privatpraxis“ in PP 01/2015, Seite 6 , werden in diesem Beitrag die Marketingerfordernisse in einer Privatpraxis analysiert. Denn aufgrund der Marktstruktur einer Privatpraxis bestehen hier andere Anforderungen an das Marketing als bei einer Praxis mit hauptsächlich Kassenpatienten. |

    Marketing im Heilmittelbereich

    In einer Praxis mit Kassenzulassung sind viele Marketinginstrumente nur zum Teil einsetzbar. So sind die Produkte und die Preise sowie die Zielgruppe durch die Kassenverträge für die gesetzlich Versicherten weitestgehend vorgegeben. Man hat also nur wenige Möglichkeiten, gestalterisch tätig zu werden. Die Schwerpunkte liegen bei Kassenpraxen daher in der Produkt- und Servicegestaltung sowie in der Vermarktung der Praxis. Dagegen können Sie in einer Privatpraxis alles anbieten, was Ihnen gemäß Ihrer Ausbildung erlaubt bzw. nicht durch ein Gesetz (zum Beispiel das Heilpraktiker-Gesetz) verboten ist.

     

    Die besonderen Erfordernisse des Marketings einer Privatpraxis liegen darin, für die spezielle Gruppe der privatversicherten Patienten so interessant zu sein, dass diese nicht zu einer herkömmlichen Praxis mit Kassenzulassung gehen, sondern sich in Ihrer Privatpraxis behandeln lassen. Und auch Selbstzahler müssen Sie davon überzeugen, dass die Therapieangebote in Ihrer Privatpraxis so viel besser sind als das, was sie zu den gesetzlichen Zuzahlungen in einer kassenzugelassenen Praxis erhalten. Denn eine Therapie in einer Privatpraxis müssen gesetzlich versicherte Patienten in der Regel komplett selbst bezahlen - da sind zwingende Argumente gefragt.