25.07.2016 · Fachbeitrag · Praxiskommunikation

Kommunikationspolitik: Welche Informationen über die Praxis transportiere ich wie nach außen?

von Anna v. Eisenhart Rothe M. A., Dipl.-Bw., Physiotherapeutin B. Sc., Regensburg

| Kommunikationspolitik ist die bewusste Gestaltung von Kommunikationsprozessen zwischen Ihnen und allen, die Interesse an Ihrer Physiotherapiepraxis und deren Leistungen haben. Als Praxisinhaber verfolgen Sie dabei zwei Ziele: ein klar ökonomisches (z. B. Umsatz- und Gewinnsteigerung, Kapazitätsauslastung) und ein nicht ökonomisches (z. B. Aufbesserung des Praxisimages, Erhöhung des Bekanntheitsgrads.) Auch bei nicht ökonomischen Zielsetzungen läuft ihr ökonomisches Interesse immer mit: Je bekannter Sie sind, desto eher steigen Ihre Praxisumsätze. |

Vielfältige Mittel der Kommunikation

Für beide Zielarten stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Nicht ökonomische Ziele verfolgen Sie in der Regel defensiver oder subtiler, indem Sie z. B. keine Preise nennen und nur Fachinformationen über ein bestimmtes Krankheitsbild geben. Je gezielter und präziser Sie Ihr Kommunikationsinstrument auswählen, desto wahrscheinlicher erreichen Sie Ihr Ziel.

• Möglichkeiten externer Praxiskommunikation

• Werbung in der Tageszeitung, auf dem Praxisfahrzeug auf Plakatwänden, hierbei richten Sie sich unspezifisch an die breite Masse.

• Gezielte Verkaufsförderung, indem Sie samstags im örtlichen Einkaufszentrum versuchen, mit Menschen individuell ins Gespräch zu kommen zu informieren und gezielt „Patienten werben“.

• Allgemeine Öffentlichkeitsarbeit (klassische PR), indem Sie z. B. einen Vortrag auf der kommunalen Gewerbemesse halten und über die Vorteile gezielten Krafttrainings und Haltungskorrekturen für stehende Berufe informieren. Für weitere Beispiele siehe PP 10/2014, Seite 6.

• Sponsoring: Unterstützung des Handballvereins Ihrer Tochter mit Trikots