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  • · Fachbeitrag · Praxisführung

    Führungsaufgabe: Wann muss man als Inhaber auch mal „Nein“ sagen?

    von Anna v. Eisenhart Rothe M.A., Dipl.-Bw., Physiotherapeutin B.Sc., Regensburg

    | Vielen Therapeuten ist es ein großes Bedürfnis, dass es „allen“ gut geht: den Patienten, den Zuweisern, den Angehörigen und natürlich auch den Mitarbeitern. Sie sollten möglichst immer fröhlich, motiviert und zufrieden sein. Vor diesem - etwas überspitzt formulierten - Anspruch an sich und die eigene Umgebung ist es verständlich, dass ein „Nein“ nicht jedem Praxisinhaber leicht über die Lippen geht. Doch manchmal muss es eben sein. |

    Übernehmen Sie Verantwortung!

    Wer scheinbar ohne Probleme regelmäßig „Nein“ sagt, tut dies häufig vehement bis sehr energisch, damit hoffentlich kein Widerspruch vom Gegenüber kommt. Das wirkt zwar durchsetzungsstark, ist für die Umgebung aber schwierig, denn es hat was von „Niederbügeln“. Und wenn man genauer hinschaut, ist es eher ein Zeichen für Stress und Unwohlsein beim „Neinsager“. Wer hingegen selten bis nie „Nein“ sagt, tut sich häufig grundsätzlich schwer damit. Aber schlechte Nachrichten durch eine dritte Person ausrichten zu lassen - eine beliebte Strategie -, wirkt eher feige als führungsstark. Was tun?

     

    Führen bedeutet, die Verantwortung für alle Entscheidungen - angenehme wie unangenehme - wirklich selbst zu tragen. „Ja“ zu sagen, erspart Ihnen zwar kurzfristig unangenehme Nachfragen nach dem „Warum“ für Ihr „Nein“, hilft Ihnen aber mittel- bis langfristig nicht weiter. Denn am Ende kommt Ihr „Nicht-Neinsagen-Können“ als Bumerang auf Sie zurück. Typische Themen, bei denen Sie immer mal wieder deutlich „Nein“ sagen müssen, sind: