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  • · Fachbeitrag · Gewaltprävention

    So schützen Sie sich vor Übergriffen

    von Marcus Dannapfel, Polizeibeamter, Sicherheitsberater, und Spezialist in Gewalt- und Kriminalprävention, München, sicher-im-alltag.com

    | Auch Physiotherapeuten können in ihrer täglichen Arbeit Übergriffen durch psychisch labile bzw. kranke Patienten oder unter Alkohol-, Drogen- oder Medikamenteneinfluss stehende Besucher ausgesetzt sein. Weil Sie zu solchen Personen nicht immer Abstand halten können, müssen Sie wissen, wie Sie handeln, ohne sich in Gefahr zu bringen. |

    Gegenwehr ‒ was ist erlaubt?

    Die wenigsten Physiotherapeuten sind im Umgang mit Übergriffen geübt, weil diese im Alltag selten auftreten. Dennoch müssen Sie es sich auf keinen Fall gefallen lassen, wenn ein Besucher Sie oder eine andere Person in der Praxis körperlich angreift, indem er diese z. B. am Arm packt, schubst oder anbrüllt.

     

    • Übergriffe: So wehren Sie sich
    • Machen Sie mit lauter, deutlicher Stimme eine klare Ansage, wie z. B.:
      • „Lassen Sie mich augenblicklich los!“
      • „Lassen Sie die Frau in Ruhe!“
      • „Schreien Sie mich nicht an!“
    • Zur Not ist auch die körperliche Gegenwehr wie etwa das Wegschlagen der Hand oder das gewaltsame Befreien aus einem Haltegriff erlaubt.
    • Bitten Sie Kolleginnen oder andere Anwesende um Hilfe. Oft erwartet der Täter eine solche Maßnahme nicht.