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  • · Bewegungslehre

    Kampfkunst trifft Entspannung: Der Weg des Budokon als Selbstzahlerangebot

    Bild: drubig-photo - stock.adobe.com

    von Physiotherapeut/Sportwissenschaftler M. A. Thomas Colshorn, Bremen

    | Yoga ist zu langweilig, richtige Kampfkunst aber zu anstrengend? Warum dann nicht einmal Budokon ausprobieren ‒ eine Mischung aus beidem? Wer als Praxisinhaber einer solventen Kundenklientel ein ganzheitliches Trainingsprogramm bieten will, sollte den Trendsport ins eigene Praxiskonzept integrieren. |

    Ursprünge in den USA

    Budokon ist eine vergleichsweise junge Trainingsmethode, die Elemente aus Yoga, Martial Arts, Mobility und Animal Movements (PP 10/2023, Seite 12 f.) miteinander verbindet. Darüber hinaus will Budokon aber nicht nur Work-out sein, sondern ‒ ähnlich dem Yoga ‒ auch eine Lebens- und Bewegungsphilosophie vermitteln. Entwickelt wurde Budokon um das Jahr 2000 herum von dem in Miami ansässigen Kampfkünstler und Yogalehrer Cameron Shayne. Shayne besitzt einen schwarzen Gürtel in Taekwondo, Karate sowie Jiu-Jitsu, hat Athleten aus den unterschiedlichsten Sportarten betreut, genauso wie Hollywood-Schauspieler.

    Der Mix macht’s: Bewegung und Philosophie

    Entsprechend liegt der Fokus für Budokon auf einem ganzheitlichen Ansatz, der einerseits Kraft und Beweglichkeit aus den Kampfkünsten und die innere Ruhe und Achtsamkeit des Yoga miteinander verbinden will. Das macht auch der Name klar: Der Begriff Budokon setzt sich aus den japanischen Wörtern „Bu“ (Krieger), „Do“ (Weg) und „Kon“ (Seele) zusammen, also „der Weg des geistigen Kriegers“.