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  • · Fachbeitrag · Therapieangebot

    Vibrationstraining in der Physiotherapiepraxis

    von Physiotherapeut/Sportwissenschaftler M. A. Thomas Colshorn, Bremen

    | In den vergangenen Jahren erfreute sich das Vibrationstraining vor allem in Fitnessstudios größerer Beliebtheit. Es verspricht schnelle Erfolge bei vergleichsweise geringem Aufwand und liegt im Trend. Falls Sie mit dem Gedanken spielen, Vibrationstraining in Ihrer Praxis anzubieten, sollten Sie aber einige Dinge beachten. |

    Was ist Vibrationstraining?

    Beim Vibrationstraining handelt es sich um keine neue Trainingform. Die Ursprünge reichen bis ins 19. Jahrhundert zurück, aber erst um die Jahrtausendwende herum etablierten sich ausgereifte Geräte vor allem in Fitnessstudios und Trainingszentren. Trainiert wird auf einer Plattform, meist mit Haltegriff, die mittels Programmwahl in unterschiedliche Schwingungen versetzt werden kann. Die Frequenzen liegen dabei zwischen fünf und 30 Hz (= Schwingungen pro Sekunde), die jeweils unterschiedliche Systeme des Körpers ansprechen und damit auch unterschiedliche Wirkungen erzielen sollen. Marktführer in Deutschland sind derzeit die Geräte der Firmen Galileo und PowerPlate.

    Verschiedene Trainingsformen und Funktionsprinzipien

    Die Trainingsform kann statisch oder dynamisch sein, je nach Ziel und Übungsauswahl. Für statische Übungen kann man bestimmte Ausgangsstellungen auf der Vibrationsplattform einnehmen und diese für eine bestimmte Zeit während der Vibration halten. Ebenso sind dynamische Übungen möglich, zum Beispiel Liegestütz (Hände auf der Plattform, Füße auf dem Boden), Kniebeugen (Squats) oder Bauchübungen in Rückenlage auf der Plattform.