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  • · Fachbeitrag · Heilmittelverordnung

    WIdO-Bericht 2022/2023: nach Pandemiejahr zweistellige Zuwachsraten für Heilmittel

    | Im Vergleich zum sog. Pandemiejahr 2020 sind für das Berichtsjahr 2021 bei den in Deutschland verordneten Heilmitteln wieder zweistellige Zuwachsraten zu verzeichnen. Das ist eines der Ergebnisse aus dem „Heilmittelbericht 2022/2023“ des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO; online unter iww.de/s7633 ). Nach eigenen Angaben hat die AOK einen Marktanteil von 36,7 Prozent. Anders ausgedrückt: Etwa jeder dritte Bundesbürger ist über die AOK versichert. Und daher hat der WIdO-Heilmittelbericht so große Aussagekraft. |

    Zweistellige Zuwachsraten für Heilmittel

    Im Jahr 2021 wurden hierzulande über die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) 46,8  Mio. Heilmittelleistungen verordnet, verteilt auf 313 Mio. Behandlungen. Bezogen allein auf die AOK-Versicherten waren es 16,7 Mio Leistungen und 110 Mio. Behandlungen. Pro 1.000 Versicherte wurden in der GKV 640 Leistungen verordnet. Das sind 7,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Bei den AOK- Versicherten waren es 604 Leistungen pro 1.000 Versicherte (+ 10,9 Prozent).

     

    Heilmittelerbringer generierten über die GKV 10,2 Mrd. Euro Umsatz, bezogen auf die AOK waren es 3,7 Mrd. Euro. Pro 1.000 GKV-Versicherte wurden Therapien im Wert von 139.690 Euro erbracht, der Wert bei den AOK-Versicherten betrug 133.278 Euro. Pro 1.000 Versicherte wurden mit GKV-Patienten 10,1 Prozent mehr Umsatz erzielt, mit AOK-Patienten sogar 11,8 Prozent mehr Umsatz.