22.11.2012 · Fachbeitrag aus MR · Gestationsdiabetes
Schwangere mit Gestationsdiabetes haben ein hohes Risiko, postpartal an Typ-2-Diabetes zu erkranken. Dieses Risiko lässt sich um bis zu 40 % reduzieren, wenn die junge Mutter ihr Kind mindestens drei Monate stillt. Dies hat die Deutsche prospektive Gestationsdiabetes-Studie ergeben. Wissenschaftler des Instituts für Diabetesforschung am Helmholtz-Zentrum München, haben für die Studie 304 Gestationsdiabetikerinnen bis zu 19 Jahre lang beobachtet. 147 der Frauen erkrankten im Verlauf dieser ...
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22.11.2012 · Fachbeitrag aus MR · Koronare Herzerkrankung
Es gab bereits Hinweise darauf, doch nun ist es amtlich: Diabetiker mit fortgeschrittener KHK fahren besser mit der Bypass-Op als mit der perkutanen Koronarintervention (PCI). Eine internationale randomisierte Studie hat dies nun endgültig bestätigt. Sie umfasste 1.900 KHK-Patienten aus 140 Zentren, von denen 83 % eine Dreigefäßerkrankung hatten. Die Teilnehmer sind in den Jahren 2005 bis 2010 rekrutiert und mindestens zwei Jahre nachbeobachtet worden. Primärer Studienendpunkt waren Tod, ...
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22.11.2012 · Fachbeitrag aus MR · MYOKARDINFARKT
Für Patienten mit akutem Myokardinfarkt mit ST-Strecken-Hebung (STEMI) ist eine akute Koronarintervention mit der Implantation eines Koronarstents die Therapie der Wahl. Aufgrund geringerer Restenose-Raten implantieren Kardiologen bevorzugt medikamentös beschichtete Stents (DES=Drug Eluting Stent) anstelle der unbeschichteten Metallstents (BMS=Bare Metal Stent). Allerdings erhöhen DES der ersten Generation (beschichtet mit Sirolimus oder Paclitaxel) das Risiko später Stent-Thrombosen, ...
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22.11.2012 · Fachbeitrag aus MR · Ischämische Herzerkrankung
Die Stammzelltherapie mit Zellen aus dem Knochenmark steckt bei Herzpatienten trotz anfänglicher Euphorie immer noch in den Kinderschuhen. Jetzt sind beim Kongress der American Heart Association (AHA) neue Studiendaten mit erneut heterogenen Ergebnissen vorgestellt worden. Die autologe Stammzelltherapie mit mononukleären Zellen (MNC) scheint bei Patienten mit akutem Herzinfarkt wenig zu bringen; erfolgversprechender bei Patienten mit ischämischer Kardiomyopathie erscheinen mesenchymale ...
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22.11.2012 · Fachbeitrag aus MR · Vorhofflimmern
Eine Katheterablation ist bei Vorhofflimmern eine Alternative zur Antiarrhythmika-Therapie, insbesondere bei jüngeren Patienten mit symptomatischem paroxysmalem Vorhofflimmern. Allerdings ist der Krankheitsverlauf nach interventionellem Eingriff nicht unbedingt deutlich besser als bei konservativer Therapie.
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22.11.2012 · Fachbeitrag aus MR · Therapiesicherheit
Substanzen, die über das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System (RAAS) wirken, sind mit einem erhöhten Risiko für Angioödeme verbunden. Dieses Risiko variiert laut umfangreichen Sicherheitsdaten aus den USA je nach Wirkmechanismus des eingesetzten RAAS-Hemmers beträchtlich. Am höchsten waren die Risiken unter Therapie mit ACE-Hemmern und dem direkten Renin-Hemmer Aliskiren (1,79 bzw. 1,44 Ereignisse pro 1.000 Personen), deutlich geringer hingegen bei Einsatz von Angiotensin-Rezeptor-Blockern ...
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22.11.2012 · Fachbeitrag aus MR · Bluthochdruck
Im vergangenen Jahrzehnt gab es in den USA deutliche Fortschritte bei der antihypertensiven Therapie. Nach den jüngsten Daten des National Health and Nutrition Examination Survey bei mehr als 9.300 Hypertonikern ab 18 Jahren war im Zeitraum 2009/2010 der Blutdruck bei fast der Hälfte der Teilnehmer kontrolliert. Er betrug <140/90 mmHg bzw. <130/80 mmHg bei Diabetikern und chronisch Nierenkranken. Zehn Jahre zuvor war nur bei 29 % der Studienteilnehmer der Blutdruck im Zielbereich. Unter ...
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22.10.2012 · Fachbeitrag aus MR · Angst-/Schlafstörungen
Benzodiazepine werden älteren Menschen in westlichen Industrienationen häufig verordnet, vor allem bei Angst- und Schlafstörungen. Nicht selten werden sie auch länger als empfohlen eingenommen. Französische Autoren machen jetzt auf ein mögliches weiteres Risiko einer längerfristigen Benzodiazepin-Einnahme aufmerksam. Zu den bekannten Risiken, wie einem erhöhten Sturz- und Frakturrisiko, kommt ein erhöhtes Risiko für das Auftreten einer Demenz.
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22.10.2012 · Fachbeitrag aus MR · Morbus Parkinson
Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat Ärzte über ein möglicherweise erhöhtes Risiko für Herzinsuffizienz von Patienten informiert, die mit dem Dopamin-Agonisten Pramipexol behandelt werden. Die Substanz wird eingesetzt zur Therapie von Patienten mit Morbus Parkinson und Patienten mit mittelgradigen oder schweren Symptomen eines primären Restless-Legs-Syndroms.
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22.10.2012 · Fachbeitrag aus MR · Intensivmedizin
Bei Schwerstkranken auf der Intensivstation ist eine intensive Einstellung der Blutglukose eine risikante Therapiestrategie. Denn mit steigendem Risiko einer moderaten Hypoglykämie (Blutglukose 41-70 mg/dl) und einer schweren Hypoglykämie (≤ 40 mg/dl) nimmt auch die Mortalität der Patienten zu, verdeutlichen aktuelle Daten einer Multicenterstudie bei mehr als 6.000 Intensivpatienten in den USA, Kanada, Australien und Neuseeland. 45 % aller Studienteilnehmer hatten eine moderate ...
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