· Fachbeitrag · Direktversorgung mit Strom und Gas
Probleme beim Wechsel des Energieanbieters
von RA Dr. Hans Reinold Horst, Hannover / Solingen
| Strom und Gas werden immer teurer. Das liegt nicht nur an einer Preisbeschleunigung durch Inflation und Energiekrise, sondern auch ‒ in Bezug auf Gaspreise ‒ an politischem Willen. Denn der Ausstieg aus fossilen Energieträgern soll insbesondere zur Wärmegewinnung im Gebäudebereich forciert werden. Die staatlich verordnete „Preisschraube“ soll zum Umstieg auf erneuerbare Energien motivieren. Dieser und folgende Beiträge widmen sich daraus folgenden Praxisproblemen zwischen Mieter und Vermieter. |
1. Allgemeines
Ständige Preissteigerungen im Energiekostenbereich motivieren dazu, sich möglichst den günstigsten Energieanbieter auszusuchen. Folge: Anbieter werden viel häufiger gewechselt, als dies früher der Fall war. Das bedeutet, dass neben technischen Umstellungsprozessen vor allem Verträge beendet, abgerechnet und neue Vertragsverhältnisse geschaffen werden müssen. Und genau hier schlummert Konfliktpotenzial zwischen der Anbieterseite und zwischen dem Endkunden als Energieverbraucher. Dazu folgendes Beispiel:
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Hauseigentümer H. kündigt seinem Energieversorger E. zum 30.11.24. Die Abrechnung für das Wirtschaftsjahr 2023 ist noch nicht erstellt. Die Endabrechnung zum 30.11.24 ist auch noch zu fertigen. H. telefoniert vielfach und wendet sich auch per E-Mail an E. Er erhält trotz mehrfacher Kontaktversuche keine Rückmeldung. Weil sich nichts tut, kündigt H. das erteilte SEPA-Lastschriftmandat und setzt die vereinbarten Vorauszahlungen aus. Wie kann H. weitergeholfen werden? |
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