01.10.2007 · Fachbeitrag aus MBP · Musterrechtsbehelf
Zum 1.1.07 wurde das ratierliche Auszahlungsmodell für das Körperschaftsteuer-Guthaben eingeführt (§ 37 Abs. 4 und Abs. 5 EStG). Dabei wird das Körperschaftsteuer-Guthaben letztmalig zum 1.1.06 gesondert festgestellt. Der festgestellte Betrag wird in zehn gleichen Jahresbeträgen ausbezahlt (§ 37 Abs. 5 Satz 1 KStG). Der Auszahlungszeitraum beginnt im VZ 2008 und endet im VZ 2017. Die Frage, die sich hierbei ergibt: Ist die damit im Zusammenhang stehende Nichterstattung des ...
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01.10.2007 · Fachbeitrag aus MBP · Außergewöhnliche Belastung
Wer in einem Wohn- und Pflegeheim untergebracht ist, kann die ihm gesondert in Rechnung gestellten Pflegesätze, die das Heim mit dem Sozialhilfeträger für pflegebedürftige Personen der sogenannten Pflegestufe 0 vereinbart hat, als außergewöhnliche Belastungen abziehen (BFH 10.5.07, III R 39/05, Abruf-Nr.
072481
).
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01.10.2007 · Fachbeitrag aus MBP · Außergewöhnliche Belastung
Längere Zeit bestand Ungewissheit über die steuerliche Behandlung von Aufwendungen für eine Augenoperation mittels Laser. Mehrere Finanzgerichte versagten deren steuerliche Berücksichtigung als außergewöhnliche Belastung. Die Vertreter der Länder sind jedoch mittlerweile übereingekommen, diese Entscheidungen über die entsprechenden Einzelfälle hinaus nicht anzuwenden. Demnach werden nunmehr die Aufwendungen von der Finanzverwaltung - unter Berücksichtigung der zumutbaren ...
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01.10.2007 · Fachbeitrag aus MBP · Werbungskosten
Das Niedersächsische FG und das FG des Saarlandes haben dem BVerfG die Frage vorgelegt, ob die Neuregelung zur Abziehbarkeit von Aufwendungen für die Wege zwischen Wohnung und Arbeitsstätte verfassungsgemäß ist. Beim BVerfG sind die Verfahren unter den Aktenzeichen
2 BvL 1/07 und 2 BvL 2/07 anhängig. Hintergrund ist die durch das Steueränderungsgesetz 2007 eingefügte Regelung des § 9 Abs. 2 EStG, wonach ab 2007 Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte erst ab dem
21.
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01.10.2007 · Fachbeitrag aus MBP · Veranlagungswahlrecht
Das Veranlagungswahlrecht steht nach dem Tod eines Ehegatten dessen Erben zu. Das Einverständnis des Erben mit der Zusammenveranlagung kann nur dann nach § 26 Abs. 3 EStG unterstellt werden, wenn er Kenntnis von seiner Erbenstellung und den steuerlichen Vorgängen des Erblassers hat. Bis zur Ermittlung des Erben ist daher getrennt zu veranlagen (BFH, Beschluss vom 21.6.07, III R 59/06, Abruf-Nr.
072563
).
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01.09.2007 · Fachbeitrag aus MBP · Vorsteuerabzug bei Immobilien
Die Zuordnung von Bauleistungen zum Unternehmensvermögen kann nur „sofort“ in dem Besteuerungszeitraum erfolgen, in dem der Vorsteueranspruch entstanden ist. Der Grundsatz der Sofortentscheidung gilt selbst dann, wenn eine Steuerfestsetzung noch nicht erfolgt oder noch änderbar ist (FG Baden-Württemberg 28.9.06, 14 K 396/04, nrkr., Rev. BFH, V R 58/06, Abruf-Nr.
072511
).
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01.09.2007 · Fachbeitrag aus MBP · Einkommensteuer
Das Gesetz sieht in § 33b Abs. 6 EStG vor, dass ein Steuerpflichtiger wegen außergewöhnlicher Belastungen, die ihm durch die Pflege einer Person erwachsen, die nicht nur vorübergehend hilflos ist, einen Pauschbetrag in Höhe von 924 EUR geltend machen kann. Voraussetzung ist jedoch, dass hierfür keine Einnahmen erzielt werden. Wird ein Pflegebedürftiger von mehreren Steuerpflichtigen im selben Jahr gepflegt, wird der vorgenannte Pauschbetrag nach § 33b Abs. 6 Satz 5 EStG nach der Zahl ...
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01.09.2007 · Fachbeitrag aus MBP · Persönliche Steueridentifikationsnummer
Es war bisher geplant, dass alle 82,3 Millionen Bürger der Bundesrepublik Deutschland bis zum Sommer 2007 bundeseinheitlich in einem Datenpool registriert werden und dann eine elfstellige neue Steuernummer bekommen sollten. Diese Erfassung vom Neugeborenen bis zum Urgroßvater soll vom Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) durchgeführt werden und auch von diesem verwaltet werden. Nach Angaben des Bundesfinanzministeriums erhalten die meisten Bundesbürger die lebenslang gültige ...
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01.09.2007 · Fachbeitrag aus MBP · Lohnsteuer- und Sozialversicherungsrecht
In Zeiten zunehmend sinkender Renten ist die zusätzliche Altersversorgung für Arbeitnehmer unentbehrlich. Die gesetzliche Rente kann zukünftig nur als Basisversorgung betrachtet werden. Weitere Säulen der Altersversorgung müssen aufgebaut werden. Eine entscheidende Rolle spielt dabei die betriebliche Altersversorgung, die bereits jetzt einen sehr hohen Verbreitungsgrad vorweisen kann. Beschäftigte in den Lohnbüros müssen sich zwangsläufig mit der komplexen steuer- und ...
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01.09.2007 · Fachbeitrag aus MBP · Bundesfinanzhof
Ein Anspruch auf Kindergeld bzw. auf einen Kinderfreibetrag für ein volljähriges Kind besteht nur dann, wenn das Kind die Tatbestandsmerkmale des § 32 Abs. 4 Satz 1 EStG erfüllt. Dies ist dann der Fall, wenn es sich z.B. in einer Ausbildung befindet. Gleichzeitig dürfen die Einkünfte und Bezüge des Kindes den Jahresgrenzbetrag von 7.680 EUR nicht übersteigen. Nachfolgend wird dargestellt, welche Konsequenzen sich für das Kindergeld bzw. den Kinderfreibetrag aus der Heirat eines solchen ...
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