17.04.2018 · Fachbeitrag aus KP · Strafprozessrecht
Die Anordnung einer Durchsuchung bei einem Beschuldigten nach § 102 StPO erfordert den konkreten Verdacht, dass eine Straftat begangen wurde. Vage Anhaltspunkte und bloße Vermutungen reichen dafür nicht aus. Dies hat das BVerfG in einem aktuellen Beschluss erneut hervorgehoben (BVerfG 10.1.18, 2 BvR 2993/14, Abruf-Nr. 200289 ).
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17.04.2018 · Fachbeitrag aus KP · Digitale Konkurrenz für den Steuerberater
Alles bei Amazon – das ist den meisten mittlerweile aus dem Privatleben vertraut. Doch die Allmacht des US-amerikanischen Handelsriesen hat Grenzen, wenn es um Dienstleistung geht. Das gilt vor allem dann, wenn diese auch noch berufsrechtlich geregelt ist. So kursiert bereits seit einiger Zeit die Frage im Netz, ob Amazon nicht unerlaubterweise Hilfeleistung in Steuersachen anbietet und damit letztlich den Beratern Konkurrenz machen könnte. Das ist nicht der Fall, doch Probleme bestehen ...
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17.04.2018 · Fachbeitrag aus KP · Handlungsbedarf bei Steuerberatern
Seit Mitte des letzten Jahres ist das neue Geldwäschegesetz (kurz: GwG) in Kraft (26.6.17, BGBl I, 1822). Zum Kreis der Verpflichteten gehören – wie schon zuvor – Steuerberater und Wirtschaftsprüfer (§ 2 Abs. 1 Nr. 12 GwG). Gravierende Veränderungen stehen dabei den Steuerberatern ins Haus. Steuerberater haben verpflichtende Maßnahmen bei der kanzleiinternen Umsetzung einzurichten und diese den Kammern gegenüber nachzuweisen. Dazu gehört vor allem die Einrichtung eines ...
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17.04.2018 · Fachbeitrag aus KP · Personalentwicklung
Bei der Personalsuche sollten Sie dieselben Bemühungen unternehmen wie bei der Akquise anspruchsvoller Mandanten. Die besten Mitarbeiter fühlen sich nur durch professionelle Stellenanzeigen angesprochen. Das Stellenangebot muss attraktiv sein, außerdem ist es Imageträger der Kanzlei. Seien Sie im „War of Talents“ den entscheidenden Schritt voraus und erwecken Sie die Aufmerksamkeit qualifizierter Bewerber.
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17.04.2018 · Fachbeitrag aus KP · Sicherung des Honorars
Nicht selten gerät der Steuerberater mit dem Auftraggeber in Streit darüber, ob das von ihm geforderte Honorar dem Grunde und/oder der Höhe nach berechtigt ist. Sofern dieser Streit vor Gericht ausgetragen wird, ist zumindest ein Teilverlust des Honorars vorprogrammiert, da der Auftrag i. d. R. beendet und der Auftraggeber kaum noch verhandlungsbereit sein dürfte. Das lässt sich vermeiden, wenn man sich mit dem Auftraggeber über die Frage des Honorars zuvor im Rahmen eines ...
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15.03.2018 · Nachricht aus KP · Bundesfinanzhof
Die Erstattung von Pflichtbeiträgen zu einer berufsständischen Versorgungseinrichtung ist auch vor Ablauf einer Wartefrist von 24 Monaten gemäß § 3 Nr. 3 Buchst. c EStG steuerfrei (BFH 10.10.17, X R 3/17, Abruf-Nr. 199763 ).
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15.03.2018 · Nachricht aus KP · Bundesfinanzhof
Der Zinssatz für die Verzinsung von Steuernachforderungen liegt seit Veröffentlichung der Abgabenordnung 1977 unverändert bei 0,5 % pro Monat. Das entspricht 6 % im Jahr. Diese Verzinsung darf die Verwaltung auch weiterhin in Rechnung stellen, obwohl seit Jahren eine Niedrigzinsphase herrscht. Das hat der BFH am 27.2.18 in einer Pressemitteilung verkündet (BFH 9.11.17, III R 10/16, Abruf-Nr. 199918 ).
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15.03.2018 · Fachbeitrag aus KP · Verfahrensrecht
Ab dem 25.5.18 müssen die EU-Mitgliedstaaten die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) anwenden. Sie betrifft jedes Unternehmen, das im Internet aktiv ist, z. B. bei Nutzer-Tracking, Kundendaten, Newslettern oder Werbemails, Werbung auf Facebook oder der eigenen Datenschutzerklärung. Bereichsspezifisch abweichende Datenschutzregeln sind künftig nur noch unter engen Voraussetzungen möglich. Der Gesetzgeber hat zum Stichtag u. a. das steuerliche Verfahrensrecht an die europarechtlichen ...
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15.03.2018 · Fachbeitrag aus KP · Automatisierung in der Kanzlei
Das manuelle Erfassen von Papierbelegen ist ein Auslaufmodell. Stattdessen können papiergebundene Belege unterschiedlicher Formate und Stärken durch moderne digitale Lösungen in jeder Steuerkanzlei ohne technisches Vorwissen gescannt, analysiert und weitgehend automatisiert verarbeitet werden. Neben Zeit- und Produktivitätsgewinnen bei der Erfassung bietet die elektronische Verarbeitung auch Recherchevorteile: Der digitale Beleg zur Buchung bleibt in der Kanzlei und steht per Mausklick zur ...
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15.03.2018 · Fachbeitrag aus KP · Steuerstrafrecht
Das Steuerumgehungsbekämpfungsgesetz (StUmgBG) vom 23.6.17 (BGBl I 17, 1682) hatte auch Auswirkunken auf den AEAO. Das BMF hat mit Schreiben vom 11.12.17 (IV A 3 - S 0325/17/10001, BStBl. I 17, 1604) den AEAO u. a. hinsichtlich § 154 AO und § 379 Abs. 2 Nr. 2 ergänzt. Die Änderungen sind insbesondere im Hinblick auf den Bußgeldtatbestand des § 379 Abs. 2 Nr. 2 AO von Relevanz. Zudem stellt sich die Frage, ob hierdurch auch der Haftungstatbestand des § 72 AO einen erweiterten ...
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