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  • 23.02.2011 | Qualitätsmanagement

    Lohnt sich die Zertifizierung für die Kanzlei?

    von Alexandra Buba, M. A., freie Wirtschaftsjournalistin, Nürnberg

    Nur ein paar Hundert Steuerberatungskanzleien sind bislang in Deutschland nach ISO-Norm zertifiziert, rund 150 haben das Qualitätssiegel des Deutschen Steuerberaterverbandes erworben. Dennoch verweisen die Anbieter von Beratung seit mehr als einem Jahrzehnt unverdrossen auf die Vorteile, die sich für Kanzleien aus der Einführung eines Qualitätsmanagementsystems ergeben. Warum aber zögert der Großteil der Kanzleien?  

     

    Zahlen und Fakten aus der Praxis

    10.000 Lizenzen für das Programm „Pro-Check“ hat die DATEV eG ausgegeben, rund ein Viertel aller deutschen Steuerberatungskanzleien könnten damit ein Qualitätsmanagementsystem einführen, aber nur rund 3.000 Kanzleien arbeiten schätzungsweise überhaupt mit der Software. Die schiere Fülle an Prozessen und Vorlagen schreckt die meisten ab, sich überhaupt intensiver mit dem Thema auseinanderzusetzen. Fakt ist, dass nur etwa ein Drittel aller Dokumente in einer Kanzlei überhaupt benötigt wird, um ein vollständiges QM-System einzuführen. Nur welches Drittel, fragt sich da der geneigte Kanzleiinhaber.  

     

    Die deutschen Kanzleien tun sich seit Jahren schwer mit den Themen Prozessoptimierung, Qualitätsmanagement und Zertifizierung. Möglicherweise zu Recht. Denn vieles, was mittelfristig Nutzen verspricht, ist erst einmal mit viel dokumentarischem Aufwand verbunden; und alles, was dauerhaft von Vorteil sein soll, muss permanent optimiert werden. Darüber hinaus verbessert ein QM-System in keiner Weise das Geschäftsmodell einer Kanzlei, und an diesem Punkt mögen die meisten das schwerwiegendste Unbehagen verspüren.  

     

    Qualitätsmanagement und Zertifizierung richtig nutzen

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