08.11.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Gewerbebetrieb
Die Frage, ob ein selbstständiger Teilbetrieb vorliegt, kann nicht nach einem bestimmten Schema beantwortet werden, sondern ist in hohem Maße einzelfallabhängig. Allerdings ergeben sich im Vorfeld erhebliche Gestaltungsmöglichkeiten, indem z.B. die Voraussetzungen für die Eigenständigkeit von Betriebsteilen geschaffen werden, die sodann für eine isolierte steuerbegünstigte Veräußerung oder Aufgabe zur Verfügung stehen.
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08.11.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Der Verkauf einer Immobilie kann eine umsatzsteuerfreie oder durch Option steuerpflichtige Veräußerung, aber auch eine nicht steuerbare Geschäftsveräußerung im Ganzen (GiG) darstellen. Ging man bislang noch davon aus, eine GiG setze die Fortführung der bestehenden Mietverhältnisse durch den Grundstückserwerber voraus, hat der BFH hier nun Ausnahmen zugelassen.
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08.11.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Europäischer Gerichtshof
Der EuGH hat jüngst klargestellt, dass „nicht-fortlaufende“ Nummerierungen bei Rechnungen den Vorsteuerabzug nicht hindern. Zugleich lässt der Entscheidungstenor die Auslegung zu, dass Rechnungsberichtigungen eine Rückwirkung zukommen könnte, was zu einer völligen Neubewertung der Verzinsungsfrage i.S. von § 233a AO führen würde (EuGH 15.7.10, C-368/09),
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08.11.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Vermietung und Verpachtung
Lässt ein Steuerpflichtiger ein ihm unter Nießbrauchsvorbehalt überlassenes Wohngebäude nach dem Tod des Nießbrauchsberechtigten renovieren und erteilt er danach einen Vermittlungsauftrag zur Vermietung und alternativen Veräußerung des leerstehenden Objekts, kann nicht von einer Vermietungsabsicht ausgegangen werden, wenn das Objekt bereits kurze Zeit später veräußert wird (FG München 19.5.10, 10 K 288/09, Abruf-Nr. 103531).
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04.10.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Vorsteuerabzug aus gemischt genutzten Grundstücken
Am 19.5.10 hat das Kabinett den Regierungsentwurf zum JStG 2010 beschlossen und damit das Ende des Seeling-Modells zum 1.1.11 eingeläutet. Wer also noch von dem Modell profitieren will, muss jetzt handeln.
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04.10.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Umwandlungssteuerrecht
Häufig kommt es vor, dass zwei Personen ihre unternehmerische Tätigkeit im Rahmen einer GbR beginnen, und bei Erfolg überlegen, ob sie diese nicht in der Rechtsform der GmbH fortführen sollen. Neben Haftungsgesichtspunkten sind hierbei die Möglichkeit regelmäßiger Gehaltszahlungen, die Gestaltung der Altersvorsorge und sonstige steuerliche Vorteile ausschlaggebend. Zudem fällt es leichter, weitere Geldgeber an einer GmbH zu beteiligen. Als Weg in die GmbH kann sich ein Formwechsel ...
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04.10.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Fallstudien zur Geschäftsführer-Versorgung
Die Zahl der GmbHs, die in Ermangelung eines geeigneten Nachfolgers ihren Geschäftsbetrieb einstellen müssen, nimmt immer mehr zu. Im Regelfall verfügen die sich dem Pensionsalter nähernden GGf über eine unmittelbare Pensionszusage ihrer GmbH, die regelmäßig einen wesentlichen Bestandteil ihrer Altersversorgung darstellt. Kommen die Gesellschafter zu dem Entschluss, dass die GmbH liquidiert werden soll, so ist die Gesellschaft zwingend von dieser Versorgungsverpflichtung zu befreien.
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04.10.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Ein Unternehmer kann bestimmte steuerfreie Umsätze durch Option als steuerpflichtig behandeln. Strittig war bislang, unter welchen Voraussetzungen eine solche Option später rückgängig gemacht werden kann, denn damit wird dem Leistungsempfänger rückwirkend der Vorsteuerabzug entzogen. Der BFH hat hierzu klargestellt, die Option und ihr Widerruf fielen in die alleinige Entscheidungskompetenz des Leistenden und seien nur steuerlichen Regularien unterworfen.
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04.10.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Unternehmenssanierung
Zahlreiche Geschäftsführer, Vorstände und Gesellschafter stellen sich zurzeit die Frage, ob ihre Gesellschaft insolvenzreif ist bzw. wie eine Insolvenzreife verhindert, respektive beseitigt werden kann. Je nach Lage der Dinge können die Instrumente des Rangrücktritts und des Forderungsverzichts hier die Rettung bedeuten.
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04.10.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Die Finanzverwaltung hat zuletzt den Standpunkt vertreten, dass die Kombination einer ermäßigt besteuerten Theater- oder Konzertveranstaltung mit einem Abendessen zu einer „Dinner-Show“ in vollem Umfang dem Regelsteuersatz unterliegt. Der BFH hat nun aber Bedenken angemeldet (BFH 26.4.10, V B 3/10).
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