03.08.2011 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Der Vorsteuerabzug aus dem Erwerb eines Wirtschaftsguts setzt grundsätzlich voraus, dass das Wirtschaftsgut für das eigene Unternehmen genutzt oder entgeltlich überlassen wird. Bei einem entgeltlich erworbenen Mandantenstamm soll aber ausnahmsweise auch eine unentgeltliche Überlassung (hier: an die eigene Personengesellschaft) reichen, wenn sich der unternehmerische Bezug aus der besonderen unternehmensspezifischen Qualität des Wirtschaftsguts ergebe.
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03.08.2011 · Fachbeitrag aus GStB · Investitionsabzugsbetrag
Das FG Niedersachsen hat der Finanzverwaltung wieder einmal „eine Abfuhr erteilt“ und bezüglich des Zinslaufs nach Aufgabe der Investitionsabsicht ein für Steuerzahler günstiges Urteil gefällt. Anders als das BMF (8.5.09, IV C 6 - S 2139 b/07/10002, BStBl I 09, 633, Tz. 72) stuft das Gericht die Aufgabe der Investitionsabsicht im Rahmen des § 7g EStG als ein rückwirkendes Ereignis ein. Damit beginnt der Zinslauf erst 15 Monate nach Ablauf des Jahres, in dem der Steuerzahler seine ...
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03.08.2011 · Fachbeitrag aus GStB · Repräsentationsaufwendungen
Der Aufwand für einen 28 Jahre alten Jaguar E-Type darf den Gewinn selbst dann nicht mindern, wenn der Oldtimer ausschließlich für gelegentliche Kundenbesuche genutzt wird. Aufwand dieser Art ist als unangemessener Repräsentationsaufwand anzusehen, der unter das Abzugsverbot des § 4 Abs. 5 Nr. 4 EStG fällt (FG Baden-Württemberg 28.2.11, 6 K 2473/09, NZB BFH I B 42/11).
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05.07.2011 · Fachbeitrag aus GStB · Zuständigkeitswechsel
Seit über zwei Jahren ist nun der VI. Senat des BFH für Revisionsverfahren im Bereich der außergewöhnlichen Belastungen zuständig, der insbesondere im Bereich der Heilbehandlungskosten in vielen Fällen eine für Steuerpflichtige günstigere Rechtsauffassung vertritt.
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05.07.2011 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzministerium
Mit dem JStG 2010 wurden die Steuerschuldnerschaftstatbestände des § 13b UStG ab dem 1.1.11 deutlich erweitert. Das BMF hat jüngst ausführlich zu den „Neufällen“ Stellung genommen und den UStAE entsprechend überarbeitet (BMF 4.2.11, IV D 3 - S 7279/10/10006). Mit der Aufnahme in den Katalog des § 13b UStG ändert sich für diese Umsätze regelmäßig der Steuerentstehungs- und damit der Deklarationszeitpunkt.
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05.07.2011 · Fachbeitrag aus GStB · Der praktische Fall
Seit dem 2.5.11 liegt endlich der Entwurf des neuen Umwandlungssteuererlasses vor. Die praktischen Auswirkungen des Entwurfs auf die Verschmelzung von Kapitalgesellschaften haben wir anhand eines Musterfalls dargestellt.
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05.07.2011 · Fachbeitrag aus GStB · Ehegatten
Die Trennung und Scheidung von Ehegatten ist heutzutage ein alltäglicher Vorgang mit einschneidenden Veränderungen im Privatbereich. Doch auch steuerrechtlich kann es zu unliebsamen Überraschungen kommen; vor allem, weil die getrennt lebenden oder geschiedenen Eheleute meist gegensätzliche Interessen haben. Unser „6-Punkte-Plan“ zeigt die ertragsteuerlichen Folgen und Gestaltungsmöglichkeiten im Überblick auf.
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05.07.2011 · Fachbeitrag aus GStB · Bildungsaufwendungen
Die Finanzverwaltung hat in einem BMF-Schreiben jüngst wichtige Abgrenzungsfragen zur Abziehbarkeit von Bildungsaufwendungen geklärt (BMF 22.9.10, IV C 4 - S 2227/07/10002:002). Doch längst sind nicht alle Streitigkeiten beendet. Jede Menge neue Verfahren sind anhängig, die man als Berater unbedingt im Blick haben muss. Wir helfen Ihnen dabei.
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05.07.2011 · Fachbeitrag aus GStB · GmbH-Gesellschafter
Kapitalgesellschaften können Verlustvorträge grundsätzlich nicht mehr nutzen, wenn innerhalb von fünf Jahren mehr als 50 % des Anteilsbesitzes auf einen Erwerber übergehen (bei über 25 % bis 50 % quotaler Untergang). Ungeklärt war bislang jedoch, wie die Verlustverrechnung bei einem unterjährigen Anteilseignerwechsel durchzuführen ist. Ein positives Signal haben die Finanzgerichte Münster und Hessen jetzt gesetzt. Danach gilt die Verlustabzugsbeschränkung nicht für Gewinne des ...
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05.07.2011 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalgesellschaften
Der BGH hat jüngst klargestellt, dass ein Geschäftsführer nicht haftet, wenn er nach Eintritt der Insolvenzreife innerhalb der maximal dreiwöchigen Sanierungsphase rückständige Umsatz- und Lohnsteuer an das Finanzamt und rückständige Arbeitnehmeranteile zur Sozialversicherung an die Einzugstelle zahlt.
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