17.01.2017 · Fachbeitrag aus GStB · Denkmalförderung
Die steuerliche Denkmalförderung genießt den Ruf einer der „letzten Steuer-Sparoasen“ auf deutschem Boden (Kaligin, DStR 08, 1763). Sie eröffnet sowohl bei Erwerbs- als auch bei Privatnutzung von Baudenkmälern privilegierte Abzugsmöglichkeiten von Herstellungs- und Erhaltungsaufwendungen. Freilich sind gewisse Fallstricke zu beachten, wenn man sich die beachtlichen Gestaltungsspielräume bei Sanierungsfällen sichern will.
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10.01.2017 · Fachbeitrag aus GStB · Gewerbliche Einkünfte
Nach Auffassung des FG Düsseldorf ist der Beruf eines zugelassenen Rentenberaters mit einem der Katalogberufe „Rechtsanwalt“, „Steuerberater“ oder „Steuerbevollmächtigter“ nach § 18 Abs. 1 Nr. 1 S. 2 EStG nicht vergleichbar (FG Düsseldorf 31.8.16, 2 K 3950/14 G; Rev. BFH: VIII R 26/16).
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10.01.2017 · Fachbeitrag aus GStB · Investmentsteuergesetz
Das FG Düsseldorf hat sich mit der Frage des Nachweises der Einkünfte bei sog. intransparenten Investmentfonds auseinandergesetzt und die Nachweisanforderungen bestätigt, die das BMF jüngst postuliert hat. Hintergrund des Rechtsstreits ist der seit 2004 für inländische und ausländische Investmentfonds geltende § 6 InvStG, wonach eine pauschale Ermittlung der Erträge bei Verstoß gegen die Bekanntmachungspflichten zulässig ist (FG Düsseldorf 3.11.16, 16 K 3383/10 F).
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04.01.2017 · Fachbeitrag aus GStB · Außergewöhnliche Belastungen
Dürfen Pflegekosten um die doppelte Haushaltsersparnis gekürzt werden, nur weil ein Ehepaar ins Pflegeheim gezogen ist? Das FG Nürnberg sagt ja, auch wenn de facto nur ein Haushalt aufgelöst wird und die Haushaltsersparnis bei einem Zwei-Personen-Haushalt nicht zwingend das Doppelte beträgt (FG Nürnberg 4.5.16, 3 K 915/15, EFG 16, 1440; Rev. BFH: VI R 22/16).
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04.01.2017 · Fachbeitrag aus GStB · Absetzung für Abnutzung
Aufwendungen, die einer Gemeinschaftspraxis im Zusammenhang mit dem Erwerb von Arztzulassungen entstanden sind, sind nicht als Betriebsausgaben abziehbar. Es handelt sich vielmehr um Aufwendungen für den Erwerb eines immateriellen Wirtschaftsguts des Anlagevermögens, das zu aktivieren ist. Die Gesellschafter können für dieses Wirtschaftsgut allerdings keine AfA in Anspruch nehmen, da das erworbene Wirtschaftsgut nicht abnutzbar ist (FG Bremen 24.8.16, 1 K 67/16 (6); Rev. BFH: VIII R 24/16).
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22.12.2016 · Fachbeitrag aus GStB · Haushaltsnahe Dienst- und Handwerkerleistungen
Da der BFH in letzter Zeit einige steuerzahlerfreundliche Entscheidungen zum Bereich haushaltsnahe Dienst- und Handwerkerleistungen getroffen hat, sah sich die Finanzverwaltung gezwungen, ihr Anwendungsschreiben aus 2014 in einigen wesentlichen Punkten zu überarbeiten (BMF 9.11.16, BStBl I 16, 1213). Ein willkommener Anlass, die wichtigsten Aspekte vorzustellen.
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22.12.2016 · Fachbeitrag aus GStB · Bilanzierung
In GStB 16, 412 ff. hatten wir bereits die unterschiedliche bilanzielle Behandlung von Beteiligungen an gewerblichen Personengesellschaften in Handels- bzw. Steuerbilanz (Anschaffungskostenprinzip vs. Spiegelbildmethode) und die Entwicklung von der handelsrechtlichen Verbuchung bis hin zum steuerrechtlichen Ansatz vorgestellt (Abruf-Nr. 44281134 ). Welche unerwünschten steuerlichen Auswirkungen sich bei Nichtanwendung der Spiegelbildmethode ergeben können, wird nun nachfolgend anhand von ...
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22.12.2016 · Fachbeitrag aus GStB · Betriebsaufspaltung
Die Betriebsaufspaltung ist nach wie vor gesetzlich nicht normiert und damit eine „Grauzone“. Auch § 50i Abs. 1 S. 4 EStG enthält keine Rechtsgrundlage für die Betriebsaufspaltung. Kein Wunder also, dass dieses Gestaltungsmittel immer wieder für Konflikte sorgt. Nachfolgend werden aktuelle Fragen und Gestaltungsmöglichkeiten analysiert und praktische Hinweise zur Abwehrberatung gegeben.
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22.12.2016 · Fachbeitrag aus GStB · Gewerbebetrieb
Der BFH hat jüngst klargestellt, dass der Übergang vom Gewerbebetrieb zur Liebhaberei noch keine Betriebsaufgabe ist und dass eine zeitlich spätere Veräußerung der Wirtschaftsgüter des Liebhabereibetriebs somit als steuerpflichtige Betriebsveräußerung oder -aufgabe anzusehen ist. Das Gericht nimmt wenig Rücksicht auf die während der Dauer der wirtschaftlichen Betätigung tatsächlich angefallenen Verluste. Die Entscheidung dürfte in manchen „Liebhabereifällen“ zusätzlich zum ...
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22.12.2016 · Fachbeitrag aus GStB · Erbschaftsteuer
Nach Auffassung des FG Münster ist die Höhe der Erbschaftsteuer von 30 % für Erwerber der Steuerklasse II verfassungsgemäß. Eine Besteuerung von Erwerben durch Geschwister bzw. Nichten und Neffen des Erblassers mit 30 % verstößt insbesondere nicht gegen Art. 6 GG (FG Münster 10.11.16, 3 K 1476/16 Erb).
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