25.07.2025 · Nachricht · Nachweisführung
Ermittlung des Grundstückswerts durch Sachverständigengutachten – Nachweis auch im Wege der Ersatzvornahme möglich?
| Die T hatte gegen ihren Vater V im Wege der Stufenklage pflichtteilsrechtliche Ansprüche nach ihrer verstorbenen Mutter geltend gemacht. V wurde daraufhin zur Auskunftserteilung und Wertermittlung hinsichtlich zweier Gebäudegrundstücke durch Vorlage eines Sachverständigengutachtens verurteilt. V legte jedoch in der Folgezeit kein Gutachten vor. Daraufhin stellte die T den Antrag, sie zu ermächtigen, im Wege der Ersatzvornahme selbst das Sachverständigengutachten auf Kosten des V in Auftrag zu geben. Weiter beantragte sie anzuordnen, dass V die notwendigen Maßnahmen zu dulden habe – insbesondere, dass der Sachverständige zum Zwecke der Wertermittlung die Grundstücke betreten darf. Die Tochter hatte mit ihrem Ansinnen jedoch keinen Erfolg. |
Möchten Sie diesen Fachbeitrag lesen?
Kostenloses ErbBstg Probeabo
0,00 €*
- Zugriff auf die neuesten Fachbeiträge und das komplette Archiv
- Viele Arbeitshilfen, Checklisten und Sonderausgaben als Download
- Nach dem Test jederzeit zum Monatsende kündbar
* Danach ab 21,90 € Monat
Tagespass
einmalig 15 €
- 24 Stunden Zugriff auf alle Inhalte
- Endet automatisch; keine Kündigung notwendig