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  • · Fachbeitrag · Grundstücksschenkung

    Schenkung unter Auflage: Zu den Grenzen der GrESt-Befreiung durch Zusammenschau

    von WP StB Dipl.-Kfm. Gerrit Grewe, Berlin

    | Wendet ein Schenker ein Grundstück zunächst einem Erstbeschenkten zu mit der Auflage, das Grundstück an einen Dritten zu übertragen, sind beide Rechtsgeschäfte schenkungsteuerlich selbstständig zu beurteilen. Die Zusammenschau von Befreiungsvorschriften auf Grundlage fiktiver Gestaltungen findet nicht statt ‒ so der BFH in seiner Entscheidung vom 25.8.20. |

     

    Sachverhalt

    Die Eheleute B und C waren alleinige Kommanditisten der A-KG, die Eigentümerin von 13 Grundstücken war. Komplementärin ohne Beteiligung am Gesellschaftsvermögen war die A-GmbH. Folgende Übertragungen erfolgten:

     

    • Vertrag vom 18.11.08: B und C schenkten ihre Kommanditanteile und ihre GmbH-Anteile ihren Söhnen D und E. D erhielt eine Kommanditeinlage von 56,6 %, E von 43,4 %. D und E verpflichteten sich, zeitnah nach der Schenkung fünf Grundstücke der A-KG in die F-GmbH & Co. KG (F-KG, alleiniger Kommanditist: D) und acht Grundstücke in die G-GmbH & Co. KG (G-KG, alleiniger Kommanditist: E) einzubringen.
     

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