02.10.2012 · Fachbeitrag aus CB · Krankenhausrecht
Die vom Gemeinsamen Bundesausschuss (GBA) im Jahr 2006 eingeführte Mindestmenge von 50 Eingriffen für die Durchführung von Kniegelenks-Totalendoprothesen (Knie-TEPs) ist möglicherweise doch wirksam. Dies hat das Bundessozialgericht (BSG) ausweislich des bisher vorliegenden Terminberichts am 12. September 2012 entschieden (Az: B 3 KR 10/12 R, Abruf-Nr. 122930 ). Das BSG verlangt nun von der Vorinstanz eine weitergehende Aufklärung des Sachverhalts. Die Entscheidung des BSG zeigt: Das letzte ...
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02.10.2012 · Fachbeitrag aus CB · Arztrecht
Krankenkassen sind verpflichtet, die Abrechnung einer Krankenhausbehandlung bei Auffälligkeiten zu prüfen. Hierfür beauftragen sie den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK). Nur wenn dieser bei der Klinik zusätzliche Unterlagen anfordert, um die Abrechnung zu prüfen, gilt die Sechs-Wochen-Frist des § 275 Abs. 1c SGB V. Die Frist ist somit keine generelle Ausschlussfrist; die Kasse ist berechtigt, in bestimmten Fällen Abrechnungen auch dann noch zu prüfen, wenn sie schon ...
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02.10.2012 · Fachbeitrag aus CB · Arztrecht
Der Patient erhält das gezahlte ärztliche Honorar für eine nutzlose Operation zurück. Dies hat das Oberlandesgericht (OLG) Zweibrücken in einem Urteil vom 28. Februar 2012, das kürzlich veröffentlicht wurde, entschieden (Az: 5 U 8/08, Abruf-Nr. 122989 ). Nicht in allen Fällen eines Aufklärungs- oder Behandlungsfehlers kann jedoch vom Patienten die gezahlte Vergütung zurückverlangt oder die Zahlung verweigert werden. Worauf der Chefarzt infolge des Urteils achten sollte, zeigt dieser ...
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02.10.2012 · Fachbeitrag aus CB · Vertragsarztrecht
Der Gemeinsame Bundesausschuss (GBA) hat am 6. September wichtige Änderungen der Bedarfsplanungs-Richtlinie beschlossen. Sie sehen vor, bisher nicht umfassten Arztgruppen zum 1. Januar 2013 in die Bedarfsplanung einzubeziehen. Betroffen sind Kinder- und Jugendpsychiater, Physikalische und Rehabilitations-Mediziner, Nuklearmediziner, Strahlentherapeuten, Neurochirurgen, Humangenetiker, Laborärzte, Pathologen sowie Transfusionsmediziner.
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02.10.2012 · Fachbeitrag aus CB · Sektorenübergreifende Versorgung
Die Ermächtigung nach § 116 SGB V stellt trotz der neuen Versorgungsmöglichkeiten für Kliniken und Krankenhausärzte nach wie vor die klassische Form der Teilnahme an der ambulanten Versorgung dar. Ermächtigte Ärzte haben im Rahmen dieser Tätigkeit vertragsarztrechtliche Vorgaben zu beachten, die ihnen meist wenig vertraut sind. Dieser Beitrag erläutert die wichtigsten Fallstricke.
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02.10.2012 · Fachbeitrag aus CB · Klinikmanagement
Die wirtschaftliche Lage vieler der rund 2.000 Kliniken in Deutschland spitzt sich weiter zu – jede sechste ist sogar in ihrer Existenz bedroht. Zu diesem Ergebnis kommt der im Juni 2012 veröffentlichte „Krankenhaus Rating Report“. Dieser Beitrag zeigt, wie Chefärzte am besten mit dem wachsenden ökonomischen Druck umgehen und auf welche Weise sie eine Kooperation mit der Klinikleitung herbeiführen können.
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02.10.2012 · Fachbeitrag aus CB · Arbeitsverträge
Treffen Arbeitgeber und Arbeitnehmer in Arbeitsverträgen individuelle Abreden, haben diese Vorrang vor (Haus-)Tarifverträgen. Mit dieser Entscheidung hat das Bundesarbeitsgericht (BAG) den Krankenhausangestellten den Rücken gestärkt (Urteil vom 22. Februar 2012, Az: 4 AZR 24/10, Abruf-Nr. 122702 ). Im Verhältnis zwischen Einzelvertrag und Tarifvertrag gilt das „Günstigkeitsprinzip“: Somit können Krankenhausangestellte in allen tariflich geregelten Bereichen wie Lohn, Arbeitszeit oder ...
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02.10.2012 · Fachbeitrag aus CB · Alle Fachgebiete
Eine private Krankenversicherung fordert derzeit die Anwendung der Minderung gemäß § 6 a GOÄ auch für nach § 10 GOÄ berechnete Sachkosten, die im Zusammenhang mit Konsiliaruntersuchungen auswärtig stationär behandelter Patienten berechnet wurden.
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02.10.2012 · Fachbeitrag aus CB · Alle operativen Fachgebiete
Die Zuschläge des Abschnitts C VIII der GOÄ für ambulante Operationen sind auch dann berechenbar, wenn die Operation im Krankenhaus durchgeführt wird. In letzter Zeit werden von einigen Chefärzten die Zuschläge auch dann berechnet, wenn die durchgeführte Operation nicht in dem unter der Nr. 3 der allgemeinen Bestimmungen dieses GOÄ-Abschnitts angeführten GOÄ-Ziffern enthalten ist, zum Beispiel bei interventionellen radiologischen Leistungen. Der Ansatz erfolgt dann häufig analog mit ...
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02.10.2012 · Fachbeitrag aus CB · Radiologie
Eine große private Krankenversicherung versucht zur Zeit, bei zweimaliger Berechnung der Nr. 5105 GOÄ (Brust- oder Lendenwirbelsäule ..., je Teil) die zweimalige Berechnung der Nr. 5106 GOÄ [ergänzende Ebene(n)] mit dem Hinweis abzuwehren, die Nr. 5106 GOÄ sei im Plural gefasst, die Berechnung deshalb nur einmal möglich.
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