04.05.2012 · Fachbeitrag aus CB · Geburtshilfe/Gynäkologie
Die weiterführende differentialdiagnostische sonographische Abklärung des fetomaternalen Gefäßsystems mittels Duplex- Verfahren bei Verdacht auf Gefährdung oder Schädigung des Fetus wird nach der Empfehlung der Bundesärztekammer in deren Analogverzeichnis mit Nr. 1008 (entsprechend der Nr. 689 GOÄ) abgerechnet.
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05.04.2012 · Fachbeitrag aus CB · Geburtshilfe
Schnelltests auf vorzeitigen Blasensprung (Fruchtwassernachweis in der Vagina) sind in der GOÄ nicht abgebildet, sodass eine Analogabrechnung erforderlich ist. Bei der Analogabrechnung sind die Kosten der Untersuchung zu berücksichtigen. Die weithin gängige Analogabrechnung mit der Nr. 3744 GOÄ (Fibronectin, Ligandenassay, 1,0-fach 26,23 Euro, 1,15-fach 30,16 Euro) ist deshalb bei Testkosten von etwa 16 Euro und mehr vertretbar. Sind die Kosten für den Test aber erheblich niedriger, sollte ...
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05.04.2012 · Fachbeitrag aus CB · Alle Fachgebiete
Ob bei transkutaner Messung (mittels Fingerclipgerät) die Nr. 614 GOÄ (Transkutane Messung[en] Sauerstoffpartialdruck) oder die gering besser bewertete Nr. 602 (Oxymetrische Untersuchungen – Bestimmung der prozentualen Sauersättigung im Blut) angesetzt werden kann, richtet sich danach, welcher Parameter gemessen wird: Bei Parameter s0 2 wird die Nr. 602 berechnet, bei Parameter p0 2 die Nr. 614 GOÄ.
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05.04.2012 · Fachbeitrag aus CB · Innere Medizin
Die perkutane endoskopische Gastrostomie (PEG) kann mit der Nr. 3138 GOÄ (Anlage einer Magenfistel mit oder ohne Schrägkanalbildung, 1.600 Punkte) berechnet werden. Ein Analogansatz ist nicht erforderlich, da die Nr. 3138 GOÄ auf keine bestimmte Methodik abstellt. Die dabei erfolgende Diaphanoskopie ist methodischer Bestandteil der Fistelanlage, sie kann nicht zusätzlich – zum Beispiel mit der Nr. 1414 analog (Diaphanoskopie Nasennebenhöhlen) – berechnet werden.
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05.04.2012 · Fachbeitrag aus CB · Krankenhausrecht
Niedergelassene Ärzte sind grundsätzlich befugt, gegen die Bestimmung eines Krankenhauses zur Teilnahme an der ambulanten spezialärztlichen Versorgung nach § 116b SGB V zu klagen. So hat das Bundessozialgericht (BSG) mit Urteil vom 15. März 2012 entschieden (Az: B 3 KR 13/11 R). Allerdings setzt das Gericht niedergelassenen Ärzten hohe Hürden, um 116b-Zulassungen von Krankenhäusern dauerhaft zu verhindern: Sie müssen aufzeigen können, dass sie konkret in eigenen Rechten – ...
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03.04.2012 · Fachbeitrag aus CB · Arbeitsrecht
Wird einem Arbeitnehmer gekündigt und stellt das Arbeitsgericht im Weiteren fest, dass die Kündigung unwirksam war, muss der Arbeitgeber für den gesamten Zeitraum des Prozesses die Vergütung zahlen. Dies gilt auch dann, wenn der Arbeitnehmer nicht mehr beschäftigt wurde, denn der Arbeitgeber befand sich mit der Annahme der Leistung in Verzug (sogenannter „Verzugslohn“). Dies gilt im Grundsatz auch für Chefärzte. Dessen Einkünfte aus Liquidationsrecht sowie genehmigter ambulanter ...
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03.04.2012 · Fachbeitrag aus CB · Mitarbeiterführung
Vielen jungen Medizinern fällt es inzwischen schwer, sich eine Karriere als Krankenhausarzt vorzustellen: unkomfortable Arbeitszeiten, schlechte Bezahlung und fehlende Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind nur einige Gründe für diese Entwicklung. Umso wichtiger ist es für jede Klinik, ihre Assistenzärzte zu entwickeln und dauerhaft zu binden.
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03.04.2012 · Fachbeitrag aus CB · Geburtshilfe
Frage „Kann bei der ambulanten präpartalen Vorstellung zur Geburtsplanung, bei der keine vaginale Untersuchung erfolgt, die Nr. 24 GOÄ (Untersuchung im Schwangerschaftsverlauf) berechnet werden? In diesem Fall erfolgte lediglich eine äußere Untersuchung.“
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03.04.2012 · Fachbeitrag aus CB · Vergütungsrecht
Die Behandlung von betuchten Patienten aus dem Ausland ist für Kliniken wirtschaftlich oft interessant. Der Akquise solcher Patienten sind allerdings enge Grenzen gesetzt, wie jetzt auch ein Urteil des Landgerichts Kiel (LG) vom 28. Oktober 2011 zeigt (Az: 8 O 28/11, Abruf-Nr. 120981 ). Demnach dürfen Dritte für die Vermittlung von inländischen wie ausländischen Patienten an eine Klinik keine Provisionszahlungen vereinbaren.
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03.04.2012 · Fachbeitrag aus CB · Vergütungsrecht
In einem Grundsatzurteil vom 8. Dezember 2011 (Az: III ZR 114/11) hat der Bundesgerichtshof (BGH) entschieden, dass Entgeltforderungen aus einem Krankenhausaufnahmevertrag gegenüber ausländischen Patienten in Deutschland eingeklagt werden können. Dies erweitert die Möglichkeiten der Forderungsdurchsetzung erheblich. Worauf Chefärzte bei Privatliquidationen gegenüber ausländischen Patienten achten sollten, wird im folgenden Artikel erörtert.
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