31.05.2016 · Fachbeitrag aus CB · Wahlleistungen
Wenn Patienten eine Wahlleistungsvereinbarung abschließen, möchten sie sich die Behandlung durch einen Spezialisten hinzukaufen. Der Wahlarzt muss daher grundsätzlich die wahlärztlichen Leistungen in ihrem Kernbereich erbringen. Was aber ist der Kernbereich? Und gibt es Ausnahmen von der Pflicht, persönlich tätig zu werden? Diese Beitragsserie greift solche Fragen auf. Sie sind je nach Fachrichtung unterschiedlich zu beantworten. Teil 1 befasst sich mit operativen Fächern.
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31.05.2016 · Fachbeitrag aus CB · Chirurgie/Dermatologie
Die Nrn. 2403 GOÄ („Exzision einer in oder unter der Haut liegenden kleinen Geschwulst“, 133 Punkte) und 2404 GOÄ („Exzision einer größeren Geschwulst [...], 554 Punkte) sind „Auffangpositionen“ für alle Exzisionen aus Haut oder Schleimhaut (Nr. 2403). Dies sind sie auch für „Geschwulste“, die mit den in Nr. 2404 GOÄ genannten Beispielen (Ganglion, Lipom etc.) vergleichbar sind, wenn sie nicht ausdrücklich mit anderen Gebührenpositionen erfasst sind – wie z. B. Naevus ...
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31.05.2016 · Fachbeitrag aus CB · Chirurgie/Dermatologie
Für die Abtragung exophytisch wachsender Fibrome mit dem Elektrokauter kann Nr. 746 GOÄ („Elektrolyse oder Kauterisation, als selbst-
ständige Leistung“) berechnet werden. Eine Bestimmung wie in Nr. 745 GOÄ
(„Entfernung von jeweils bis zu drei Warzen“) oder sonstige Einschränkungen enthält die GOÄ nicht. Nr. 746 GOÄ kann somit für jedes entfernte Fibrom berechnet werden.
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31.05.2016 · Fachbeitrag aus CB · Alle Gebiete
Eine private Krankenversicherung (PKV) monierte bei einem Chefarzt kürzlich die Berechnung einer CT-Untersuchung. Die Untersuchung wurde im Rahmen einer stationären Behandlung durchgeführt und mit 2,5-fachem Faktor abgerechnet. Die PKV bezahlte nicht, da die Untersuchung nicht vom abrechnenden Chefarzt, sondern von einer Röntgenassistentin durchgeführt worden sei. Zur Begründung erklärte die, die Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) lasse in solchen Fällen nur zu, dass bis zum 1,8-fachen ...
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31.05.2016 · Fachbeitrag aus CB · Arzthaftung
Standards und Leitlinien werden in medizinischen Fachkreisen häufig als sehr bedeutend eingeschätzt. Als Konsequenz aus der bedingungslosen Einhaltung solcher Standards beklagen einige eine zunehmende „Defensivmedizin“, in der nur noch Scores befolgt werden und nicht mehr auf den einzelnen Patienten geschaut wird. Dass es aber medizinisch und juristisch sogar geboten sein kann, vom medizinischen Standard abzuweichen, zeigt das jetzt veröffentlichte Urteil des Oberlandesgerichts (OLG) ...
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10.05.2016 · Nachricht aus CB · Aktuelle Rechtsprechung
Allgemeine Geschäftsbedingungen in einem Wahlleistungsvertrag mit einer Klinik, wonach der Patient zum Schadensersatz verpflichtet wird, wenn er einen Operationstermin absagt, sind in der Regel unwirksam (Urteil des Amtsgerichts München vom 28. Januar 2016, Aktenzeichen 213 C 27099/15).
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02.05.2016 · Fachbeitrag aus CB · Interview
Der Rückzug von Ärzte-Verhandlungsführer Theodor Windhorst war ein Schlag ins Kontor. Denn damit war auch nach außen das Signal gesetzt, dass die Verhandlungen zwischen der Bundesärztekammer und dem Verband der privaten Krankenversicherungen um eine GOÄ-Novelle fürs Erste gescheitert sind. Wie geht es jetzt weiter? Der ChefärzteBrief sprach mit dem Präsidenten des Verbands der leitenden Krankenhausärzte Deutschlands (VLK), Prof. Hans-Fred Weiser. Das Interview führte Dr. Lars Blady.
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02.05.2016 · Fachbeitrag aus CB · Bestechung und Bestechlichkeit
Der Deutsche Bundestag hat am 14. April das Gesetz zur Bekämpfung von Korruption im Gesundheitswesen beschlossen und verabschiedet. Voraussichtlich wird das Gesetz am 13. Mai vom Bundesrat abgesegnet, sodass es noch zum Sommer 2016 in Kraft treten wird. Der ursprüngliche Gesetzesentwurf der Bundesregierung (siehe CB 01/2016, Seite 7) wurde aufgrund umfangreicher Kritik noch in einigen Punkten geändert. Doch wie praxisrelevant sind diese Änderungen?
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02.05.2016 · Fachbeitrag aus CB · Bestechung und Bestechlichkeit
Der Bundestag hat am 14. April 2016 den Gesetzentwurf zur Korruptionsbekämpfung im Gesundheitswesen angenommen. Voraussichtlich wird der Bundesrat schon am 13. Mai 2016 darüber befinden, sodass das Gesetz Mitte dieses Jahres in Kraft treten kann. Damit könnten einige in der Praxis vorkommende Vertragsgestaltungen zwischen Krankenhäusern und niedergelassenen Ärzten demnächst strafrechtlich relevant werden.
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02.05.2016 · Fachbeitrag aus CB · Behandlungsfehler
Ein Patient muss in einem Arzthaftungsprozess den Vorwurf, der Arzt habe einen Behandlungsfehler begangen, nicht mit medizinischem Fachwissen unterfüttern. Dies hat der Bundesgerichtshof (BGH) aktuell entschieden (Beschluss vom 1.3.2016, Az. VI ZR 49/15, Abruf-Nr. 184904 ). Das bedeutet: Im Arzthaftungsprozess werden niedrigere Anforderungen an den Patienten gestellt als bei den meisten sonstigen Prozessen.
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