29.09.2016 · Fachbeitrag aus CB · Arbeitsrecht
Behält sich der Arbeitgeber vertraglich vor, über die Höhe eines Bonusanspruchs nach „billigem Ermessen“ zu entscheiden, können Gerichte diese Entscheidung in vollem Umfang prüfen – so das Urteil des Bundesarbeitsgerichts (BAG) vom 03.08.2016 (Az. 10 AZR 710/14, Abruf-Nr. 188161 ). Die Entscheidung ist für Verträge von Chef- und Oberärzten relevant, wenn sie Bonus- oder Zielvereinbarungen enthalten.
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29.09.2016 · Fachbeitrag aus CB · Geld statt Ferien
Nicht immer können Chefärzte den vertraglich eingeräumten Erholungsurlaub in Anspruch nehmen. Manchmal werden die Urlaubstage finanziell abgegolten – z. B. wenn die Tätigkeit aus Altersgründen endet. Bei der Berechnung dieser Abgeltung stellt sich die Frage, ob neben dem Grundgehalt auch variable Vergütungsanteile zu berücksichtigen sind.
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29.09.2016 · Fachbeitrag aus CB · Sektorenübergreifende Versorgung
Die ambulante spezialfachärztliche Versorgung (ASV) ist eine ambulante Versorgungsform, die auch Klinikärzten neue Optionen und extrabudgetäre Verdienstmöglichkeiten eröffnet. Generelles Merkmal der ASV ist ein interdisziplinäres Team, das bei onkologischen Erkrankungen die Patientenversorgung koordiniert. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat krankheitsspezifische Regelungen (sogenannte „Konkretisierungen“) zu den gynäkologischen Tumoren beschlossen, die am 10.08.2016 in Kraft ...
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29.09.2016 · Fachbeitrag aus CB · GOÄ-Spiegel
Normalerweise enthält die GOÄ den 3,5-fachen Faktor als Obergrenze. Es gibt aber eine Ausnahme: § 2 GOÄ. Die Regelung sieht vor, dass Arzt und Patient eine „abweichende Vereinbarung“ – meist „Honorarvereinbarung“ oder „Abdingung“ genannt – für die Berechnung der Leistung(en) mit einem darüber liegenden Faktor treffen können. Doch dabei müssen bestimmte Regeln eingehalten werden, die sich vor allem aus § 2 selbst ergeben.
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29.09.2016 · Fachbeitrag aus CB · Der Praktische Fall
Patient P wird als Notfall in die Klinik eingewiesen. Er ist dort bekannt als Privatpatient und hat bei seinen Voraufenthalten immer wahlärztliche Leistungen (Chefarzt-Behandlung) beansprucht. Jetzt wird er länger intensivmedizinisch behandelt. P, der bewusstlos und unbegleitet eingeliefert wurde, lag zwei Wochen im Koma. Die Wahlleistungsvereinbarung unterzeichnete er erst nach seinem Aufwachen. Ist dies erlaubt? Dr. Rainer Hellweg, Fachanwalt für Medizinrecht bei der Kanzlei armedis, ...
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29.09.2016 · Fachbeitrag aus CB · Versorgung
An einer Demenz leiden in Deutschland etwa 1,4 Millionen Menschen – mit steigender Tendenz. Experten rechnen für das Jahr 2030 mit 2,5 Millionen Betroffenen. Diese Zahlen stellen Krankenhäuser schon jetzt vor enorme Herausforderungen. Dieser Beitrag zeigt, wie mit dieser sich rasant verschärfenden Situation im Interesse der Patienten und aller an der Therapie und Pflege Beteiligten umgegangen werden kann.
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29.09.2016 · Fachbeitrag aus CB · Vergütungsrecht
Sowohl zum Thema Off-Label-Use als auch zur Frage der NUB – diese Abkürzung steht für „Neue Untersuchungs- und Behandlungsmethoden“ – sollte der Chefarzt die aktuelle Rechtsprechung kennen. Denn bei der stationären Behandlung von Kassenpatienten ist besonderes Augenmerk geboten – sonst drohen Vergütungsstreitigkeiten mit den Krankenkassen.
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30.08.2016 · Fachbeitrag aus CB · Prävention
Jedes Jahr sterben bis zu 15.000 Menschen in Deutschland an einer nosokomialen Infektion (Robert-Koch-Institut). Ein Teil dieser Todesfälle ist darauf zurückzuführen, dass sich immer mehr Resistenzen gegen Antibiotika bilden und verbreiten – eine Herausforderung für alle Krankenhäuser. In der Euregio-Klinik Nordhorn gibt es nun ein beispielhaftes Programm.
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26.08.2016 · Fachbeitrag aus CB · Der GOÄ-Spiegel
Private Versicherungen (z. B. Lebens-, Unfall- oder Krankenversicherungen) benötigen für Versicherungsabschlüsse oder bei Schadensfällen häufig die Unterstützung des behandelnden Arztes. Achtung: Es geht hier um private (!) Versicherungen, nicht um Sozialversicherungen – darunter auch Berufsgenossenschaften – oder Anfragen von Ämtern. Oft ist der private Charakter der Versicherung am „AG“ (Aktiengesellschaft) im Namen zu erkennen (z. B. AXA, DKV, HUK). Aber auch hinter „aG“ ...
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26.08.2016 · Fachbeitrag aus CB · Wahlleistungsvereinbarungen
Wenn eine Chefarztbehandlung vereinbart wurde, darf der Patient nicht einfach von einem anderen Arzt operiert werden. Ansonsten kann er Schadenersatz und Schmerzensgeld verlangen, selbst wenn der Eingriff vollkommen kunstgerecht durchgeführt worden ist. Dies hat der Bundesgerichtshof (BGH) in seinem gerade veröffentlichten Urteil vom 19. Juli 2016 (Az. VI ZR 75/15; Abruf-Nr. 188051 ) entschieden. Die hieraus erwachsenden Konsequenzen sollte der Chefarzt unbedingt kennen.
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