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  • · Fachbeitrag · Klimaschutz in der Apotheke, Teil 4

    Apotheken können aktiv zur Verkehrswende beitragen

    von Ursula Katthöfer, Wissenschaftsjournalistin, Bonn

    | Die Apotheken in Deutschland organisieren pro Tag 300.000 Botendienste. In der Hochphase der Pandemie suchten die Boten laut statistischem Jahrbuch 2021 der ABDA sogar über 450.000 Kunden zu Hause oder in Pflegeeinrichtungen auf. In Botendiensten steckt ein riesiges Potenzial, um Treibhausgasemissionen zu sparen und das Klima zu schützen. Und nicht nur dort. |

    Umweltfreundlicher Botendienst

    Auch wenn Ihr Botendienst noch mit einem benzin- oder dieselbetriebenen Fahrzeug unterwegs ist, lassen sich CO2-Emissionen sparen. Eine Botendienstsoftware wie apomap (apomap.de, s. auch „Botendienste könnten für das Überleben einer Apotheke entscheidend sein“, in AH 10/2020, Seite 10) unterstützt dabei, die Tour möglichst effizient und ressourcenschonend zu planen. Auch lassen sich Botenfahrten filialübergreifend bündeln. Die Software kann über Schnittstellen mit dem Kassensystem, der Warenwirtschaft und dem Shop verbunden werden. Sofern es die Kundenzufriedenheit erlaubt, ist eine Botentour pro Tag klimafreundlicher als mehrere Fahrten. Das Klimaschutzargument könnte Kunden überzeugen, die sich umgewöhnen müssen.

     

    Beachten Sie | Navigationsgeräte mit Eco-Funktion halten nicht immer, was sie versprechen. Häufig ist die Eco-Route zwar die kürzeste, nicht aber auch die sparsamste Strecke mit wenigen Ampeln und ohne hohes Staurisiko. Nicht zuletzt hilft ein ruhiger Fahrstil ohne ständiges Beschleunigen und Bremsen, Sprit und damit CO2-Emissionen zu sparen. Apotheken in Innenstadtlagen haben es einfacher: Botendienste zu Fuß oder per Rad sind attraktiver als Stop-and-go.