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  • · Fachbeitrag · Klimaschutz in der Apotheke, Teil 2

    Klimafreundlich für die Apotheke einzukaufen wird zunehmend einfacher

    von Ursula Katthöfer, Wissenschaftsjournalistin, Bonn

    | Für Apotheken, die beim Einkauf CO 2 einsparen möchten, gilt eine einfache Grundregel: Kaufen Sie nur das, was Sie wirklich benötigen. Bei den Dingen, die tatsächlich angeschafft werden müssen, gibt es inzwischen viele Möglichkeiten, um den ökologischen Fußabdruck zu verringern. Dabei helfen das Warenwirtschaftssystem und Einkaufslisten. |

    Übervorräte verhindern, Ladenhüter auslisten

    Ein gut geführtes Warenwirtschaftssystem ist schon aus betriebswirtschaftlichen Gründen sinnvoll. Es sollte so wenig Kapital wie möglich binden. Das rechnet sich auch für das Klima und die Umwelt. Denn wo keine Übervorräte entstehen, Ladenhüter ausgelistet und nachgefragte Artikel in ausreichender Zahl eingelistet werden, entstehen weniger Transporte und Retouren.

     

    Ware gebündelt über einen Großhandel aus der Nähe und nicht über einzelne Pharmafirmen, Medizintechnik-Produzenten und Kosmetikhersteller zu bestellen, schont das Klima ebenfalls. So schreibt der Bundesverband des pharmazeutischen Großhandels e. V. (PHAGRO) auf seiner Homepage: „Dies vermeidet unzählige überflüssige Transporte und damit verbundene CO2-Emissionen.“ Auch die Menge an Verpackungsmüll sowie die Kosten für Personal sinken, wenn bei wenigen Großhändlern und Herstellern große Gebinde geordert werden.