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  • · Fachbeitrag · E-Rezept aktuell

    1,5 Jahre E-Rezept: Herausforderungen und praktische Lösungen für den Apothekenalltag

    von Geschäftsführer Alexander Mörsheim, easyApotheke Eschweiler

    | Das E-Rezept ist aus deutschen Apotheken nicht mehr wegzudenken. Allein im Jahr 2024 wurden laut der ABDA-Publikation „Die Apotheke: Zahlen, Daten, Fakten 2025” bereits mehr als eine halbe Milliarde E-Rezepte eingelöst. Da der wirtschaftliche Erfolg von Apotheken zu mehr als 80 Prozent von Rezepten abhängt, sind reibungslose Prozesse und zuverlässige Abrechnungen essenziell. Doch welche konkreten Herausforderungen bringt das E-Rezept mit sich? Dieser Artikel zeigt die typischen Probleme der ersten 1,5 Jahre seit der Einführung auf und stellt praktikable Lösungsansätze vor. |

    Rezept noch nicht über die Versichertenkarte abrufbar

    Die meisten Probleme sind entweder technischer oder organisatorischer Natur, denen die Apotheke teilweise proaktiv begegnen kann. Ein täglich auftretendes Problem besteht darin, dass Patienten bereits in der Apotheke stehen, ihr E-Rezept aber noch nicht über die Versichertenkarte abrufbar ist. Dieses Problem kann die Apotheke selbst nicht direkt lösen. Verantwortlich ist hier der Arzt, der das Rezept zeitnah freigeben muss. Welches Freigabeverfahren (z. B. Stapelfreigabe) er hierbei nutzt, bleibt ihm überlassen. Die Apotheke kann lediglich das Bewusstsein des Arztes dafür schärfen, dass eine schnelle Rezeptfreigabe sowohl seiner Praxis als auch den Patienten unnötigen Aufwand erspart.

     

    PRAXISTIPP | Die Apotheke kann Patienten, sofern sie an eine CardLink-Lösung wie apotheken.de oder gesund.de angeschlossen ist, auf ein solches Verfahren hinweisen. Hier kann der Patient bereits vor dem Besuch der Apotheke prüfen, ob das Rezept freigegeben wurde. Gleichzeitig wird eine Bindung des Patienten an die eigene Apotheke erzeugt.