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  • · Fachbeitrag · Digitale Apotheke

    Wie digital muss die Apotheke sein, um digital zu sein?

    von Geschäftsführer Alexander Mörsheim, easyApotheke Eschweiler

    | Nicht erst seit dem 01.09.2022 mit dem offiziellen Start des E-Rezepts ist es für eine Apotheke unerlässlich, in den Augen der Kunden digital wahrnehmbar zu sein. Aber was braucht es, um dieser Anforderung gerecht zu werden? Dieser Beitrag beleuchtet die möglichen Stellschrauben sowohl intern in den Prozessen der Apotheke als auch extern gegenüber den Kunden. |

    Für Apotheken relevante Altersgruppen werden immer digitaler

    Seit Einführung des Internets ist der Anteil seiner Nutzer stetig gestiegen. So zeigen Zahlen der VuMA (Arbeitsgemeinschaft Verbrauchs- und Medienanalyse), dass gerade im für Apotheken wichtigen Segment der über 60-Jährigen der Anteil der Onlineshopper weiter steigt. Von 2017 bis 2018 wuchs der Anteil um 11 Prozent an. Es ist davon auszugehen, dass Corona samt dem Lockdown diesen Prozess weiter beschleunigt hat. Mittlerweile haben fast alle der über 60-Jährigen ein Smartphone und sind somit auch unterwegs in der Lage, online Informationen einzuholen und zu verarbeiten.

     

     

    Entscheidend für die Wahrnehmung ist nun, dass das Komplettpaket stimmt. Einzelne, nicht aufeinander abgestimmte Maßnahmen verpuffen schnell. Daher soll im Folgenden betrachtet werden, an welchen Stellen ein Kunde auf seiner Customer Journey durch die Apotheke mit digitalen Touchpoints in Berührung kommen kann. Da die Mehrheit der Apotheken in der Lage ist, Impfzertifikate auszustellen, wird das Thema der Anbindung an die Telematik-Infrastruktur dabei ausgespart. Es ist allerdings wichtig, dass Apotheken nach außen kommunizieren, dass sie in der Lage sind, E-Rezepte zu verarbeiten, und den entsprechenden Haken im Apothekenportal setzen.