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  • · Nachricht · Beratung in der Apotheke

    Leitfaden „Arzneimittelmissbrauch ‒ Leitfaden für die apothekerliche Praxis“ aktualisiert

    | Die Bundesapothekerkammer hat ihren Leitfaden „Arzneimittelmissbrauch ‒ Leitfaden für die apothekerliche Praxis“ aktualisiert. |

     

    Schmerzmittel sind ‒ neben Schlaf- und Beruhigungsmitteln ‒ die am häufigsten missbrauchten Arzneimittel. Bei übermäßiger oder langfristiger Einnahme von Kopfschmerzmedikamenten kann ein Dauerkopfschmerz entstehen. „In der Werbung werden rezeptfreie Schmerzmittel oft als harmlos dargestellt. Aber jedes Medikament kann Nebenwirkungen haben und rezeptfrei heißt nicht harmlos“, sagt Dr. Andreas Kiefer, Präsident der Bundesapothekerkammer. „Als Faustregel für die Selbstmedikation gilt: Schmerzmittel nicht länger als drei Tage hintereinander und höchstens zehnmal im Monat einnehmen. Mehr ist zu viel, und das rächt sich langfristig. Beim Missbrauch von rezeptfreien Medikamenten haben Apotheker eine Schlüsselposition. Das geht über die Information und Beratung hinaus: Bei einem begründeten Verdacht müssen Apotheker die Abgabe des Medikaments verweigern.“ Neben Schmerzmitteln können auch andere rezeptfreie Medikamente missbraucht werden, z. B. Nasensprays oder Abführmittel.

     

    Weiterführende Hinweise

    Quelle: ID 45218394