· Nachricht · Arzneimittelversorgung
AMK: Qualitätsmängel bei Arzneimitteln mit Kindersicherung festgestellt
| Bei einigen rezeptpflichtigen Arzneimitteln mit Methylphenidat, die zur Behandlung von Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörungen (ADHS) eingesetzt werden, sind Vor-Ort-Apotheken auf Qualitätsmängel gestoßen. |
Die Blister sollen an einer perforierten Ecke über eine spezielle Lasche geöffnet werden. In mehreren Fällen ließ sich die Folie trotz großer Kraftanwendung nicht wie vorgesehen abziehen. Die Firma räumte in diesen Fällen einen Qualitätsmangel ein. Zusätzlich wurde berichtet, dass sich einzelne Kapseln nur mit spitzen Gegenständen oder durch Klopfen aus dem Blister lösen ließen. Beim Versuch, die Kapseln durch die Folie zu drücken, kam es zu Beschädigungen der Kapseln.
Teilweise standen die Meldungen an die Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK) im Zusammenhang mit einem Präparatewechsel, der z. B. wegen eines bestehenden Lieferengpasses nötig war oder weil die Krankenkasse aus Kostengründen ein anderes, aber wirkstoffgleiches Präparat vorschreibt.
Weiterführender Hinweis
- Mehr Informationen auf www.abda.de und www.arzneimittelkommission.de