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  • · Nachricht · Arzneimittelversorgung

    AKWL und KVWL starten Modellvorhaben: Versorgungssicherheit im Nacht- und Notdienst verbessern

    | Die Apothekerkammer Westfalen-Lippe (AKWL) und die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) starten in diesen Tagen ein Modellvorhaben, das die Kommunikation zwischen Ärzten, Apothekern und Patienten im Nacht- und Notdienst weiter verbessern soll. Das Digitalprojekt wird drei Monate lang an den Standorten Bochum und Detmold erprobt und wissenschaftlich begleitet. |

     

    „Frag das A“: Info-Stelen und Notdienst-Applikation

    In den Modellregionen Bochum und Detmold werden die allgemeinmedizinischen und kinderärztlichen Notfalldienstpraxen für das Modellvorhaben mit einer Info-Stele ausgestattet. Diese gibt Auskunft über die vier nächstgelegenen notdiensthabenden Apotheken. Die Patienten können zudem ihre Rezeptinformation auf digitalem Weg an eine notdiensthabende Apotheke übertragen und abfragen, ob das verordnete Arzneimittel dort vorrätig ist. Damit können den Patienten unnötige Wege bei der Medikamentenversorgung erspart werden. Die Patienten erreichen dieses Angebot mobil über die kostenfreie Web-App www.frag-das-a.de oder über die Info-Stele in der Notfalldienstpraxis. Innerhalb weniger Minuten erhalten die Patienten eine Rückmeldung, ob das gewünschte Arzneimittel verfügbar ist. Es wird dann für den Patienten in der Apotheke bereitgestellt. Das System ist zugleich alternativ auf allen gängigen Smartphones über die Internetseite www.frag-das-a.de einsatzbereit.

     

    Kommunikation im Notdienst wird verbessert

    Wichtig ist allen Beteiligten, dass die zu erprobende Lösung auch die Kommunikation zwischen Ärzten und Apothekern im Notdienst verbessert. Die Digitallösung beinhaltet eine Chatfunktion: So kann der Apotheker beispielsweise bei unklaren Verordnungen, bei Arzneimittelunverträglichkeiten oder Lieferengpässen direkt Kontakt zum verordnenden Arzt aufnehmen. „Dieser heilberufliche Austausch zwischen Arzt und Apotheker stellt den wesentlichen Mehrwert des Projekts dar“, betonen die Spitzenvertreter von AKWL und KVWL.

     

    Weiterführender Hinweis

    • Im Pilotzeitraum, der bis Mitte April andauern wird, beteiligen sich insgesamt 283 Apotheken im Umfeld der vier Notfallpraxen auf freiwilliger Basis an dem Modellvorhaben, das im Vorfeld auch mit dem Landesgesundheitsministerium abgestimmt wurde.

     

    Quelle

    Quelle: ID 45706918